In 1. Johannes 5,4 steht: ''Denn alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat''. Egal wie die Umstände sind, egal was für Hindernisse (Riesen) vor einem stehen - mit unserem Gott, können wir über Mauern springen (Psalm 18,30). Nicht wir müssen den Problemen, Sorgen und Umständen dienen und uns ihnen ergeben, sondern es ist genau umgekehrt! Die Israeliten siegten letztlich und haben das Land eingenommen - manche aber von ihnen starben in der Wüste. Wir müssen alle unsere Lektionen im Glauben lernen (wie das Volk Gottes) und wenn wir Kinder Gottes sind, bleiben wir auch nicht auf der Strecke, aber wie unser Leben aussieht, liegt auch an mir. Gott hat versprochen, daß er uns nicht aufgibt, nicht verlässt und wir keine Angst haben müssen (5. Mose 31,8). Sind wir orientiert an den biblischen Verheißungen und schauen positiv auf Gott, oder plätschert unser Glaube nur dahin und wir sind pessimistisch stets auf unsere Sorgen und die Umstände fixiert? Es gibt so vieles, was das Herz betrübt und unseren Widerspruch und Tadel hervorruft, dass wir leicht dazu neigen, das zu übersehen, was an echter Frucht des Geistes tatsächlich zu bemerken ist. Wir dürfen an biblischer Erkenntnis wachsen und sollen unsere Erfahrungen machen - dort wo wir jetzt und auch in Zukunft sein werden. Das Gute sieht man dort, wo man es sucht. Erfahrungen im Glauben machen nicht blind dem Bösen gegenüber - im Gegenteil. Man ''glaubt“ sich seine Welt nicht einfach schön, sondern kann einfach klarer unterscheiden zwischen dem was weltlich (zeitlich endend) und dem was göttlich (ewig beginnend) ist. Paulus schrieb in Epheser 3, 3-13: „Durch Offenbarung ist mir das Geheimnis kundgemacht worden, wie ich zuvor aufs Kürzeste geschrieben habe. Daran könnt ihr, wenn ihr's lest, meine Einsicht in das Geheimnis Christi erkennen. Dies war in früheren Zeiten den Menschenkindern nicht kundgemacht, wie es jetzt offenbart ist seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist; nämlich dass die Heiden Miterben sind und mit zu seinem Leib gehören und Mitgenossen der Verheißung in Christus Jesus sind durch das Evangelium, dessen Diener ich geworden bin durch die Gabe der Gnade Gottes, die mir nach seiner mächtigen Kraft gegeben wurde. Mir, dem allergeringsten unter allen Heiligen, ist die Gnade gegeben worden, den Heiden zu verkündigen den unausforschlichen Reichtum Christi und für alle ans Licht zu bringen,...
... wie Gott sein Geheimnis ins Werk setzt, das von Ewigkeit her verborgen war in ihm, der alles geschaffen hat, damit jetzt kundwerde die mannigfaltige Weisheit Gottes den Mächten und Gewalten im Himmel durch die Gemeinde. Diesen ewigen Vorsatz hat Gott ausgeführt in Christus Jesus, unserm Herrn, durch den wir Freimut und Zugang haben in aller Zuversicht durch den Glauben an ihn. Darum bitte ich, nicht zu verzagen wegen meiner Bedrängnisse, die ich für euch erleide, die für euch eine Ehre sind“. Und wenn Gott bei der Erlösung und der Vorbereitung dazu, alles plante und berücksichtigte und nichts ihn davon abhalten konnte, wieso sollte er dann bei Dingen, die dem absolut untergeordnet sind, es nicht ebenso genau nehmen? Das war die ''Lebensphilosophie'' von Paulus und die machte ihm die Gnade Gottes so wertvoll, weil er wusste es gibt keine Zufälle! Er hat sich nicht von schlechten Gefühlen leiten lassen oder hohle Vergnügungen zur Ablenkung gesucht. Er setzte das um, was in Römer 12,2 steht: ''Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene''. Uns steht eine wunderbare, herrliche und über alle Maßen liebevolle Zukunft bevor. Was wir jetzt hier manchmal an negativen Dingen erleben, hat erstens einen Sinn, und ist aber letztlich nicht wert überhaupt genannt zu werden, gegenüber der Herrlichkeit, die uns im Himmel erwartet (Römer 8,18). Gott ist souverän – mehr als wir es begreifen. Was Gott sich mit dieser Welt vorgenommen hat, kann keiner verhindern. Der Arm Gottes ist nicht zu kurz und ER leitet die Herzen der Menschen wie Wasserbäche – wer sie auch sind (Sprüche 21,1). Wenn du zu Gott gehörst, dann ist dein Leben in überaus guten und allmächtigen Händen – auch wenn du diesen Eindruck nicht immer hast. Alles wird uns zum Guten mitwirken – nach Gottes Willen (Römer 8,28). Haben wir Vertrauen und haben wir Gottesfurcht. Das bedeutet: Unterordnung, Respekt, Achtung, Ehrerbietung, Hoffnung und Demut! Und dann haben wir keinen Grund mehr vor irgendetwas Angst zu haben. In 1. Petrus 5, 6-7 steht: „So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit. Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch“.