In meinem Umfeld wohnen viele alte Menschen. Die meisten kenne ich recht gut, mit einigen habe ich seit Langem eine gute Beziehung und dadurch auch oftmaligen Kontakt. So erlebe ich leider auch ihr Altern sehr nahe und es erschüttert mich direkt, wie sie in den letzten Monaten abbauten und mehr und mehr auf Hilfe angewiesen wurden.
Aus den sonst lebenslustigen tüchtigen Leuten sind bedauernswerte Geschöpfe geworden, die sich selbst und auch ihre Umgebung oft nicht mehr wiedererkennen. Sie leiden und mit ihnen schmerzt es die Familien, die sich rührend um sie kümmern.
Die vielen Jahre, die meisten sind über achtzig, sind nicht spurlos an ihnen vorüber gegangen und es gäbe viele Geschichten, wo auch ich einige miterleben durfte, zu erzählen. Geschichten der Freude und Geschichten der Trauer, bewegten ihr jetzt betagtes Leben und es hat für alles, wie schon in der Bibel beschrieben, eine Zeit gegeben. (Prediger 3 1-15)) Jetzt ist die Zeit des mühsamen Alters und ich bin mir gewiss, sie denken manchmal traurig darüber nach, was aus ihrem einst frohen, bewegten Leben geworden ist.
Ganz ehrlich, was bringt dem Menschen das Altern, wenn er es nicht mehr genießen kann? Wozu dient dieses altwerden und leiden, wenn es kaum ertragbar ist? Worin ist der Sinn des Lebens und des Sterbens zu finden?
Ich denke die Antworten dieser Fragen können wir nur bei Gott, dem Geber des Lebens, erhalten. Er schuf den Menschen in der Vollkommenheit, doch durch die Sünde von Adam und Eva kam auch die Vergänglichkeit des Menschen ins Leben. (1. Mose 1-3) Gott gab uns eine Seele und eine Zeitspanne zu leben und wenn diese vorbei ist, dann geht die Seele zurück zum Schöpfer.
Ich weiß, das klingt auch nicht recht prickelnd, doch der Trost in dem Ganzen ist, dass ER von Anfang an, vom ersten Tag unserer Entstehung, bis ans Ende unserer Tage bei jeden Einzelnen von uns mitgeht. Er sagt selbst, er will unser Gott sein!
(Jesaja 46:3-4)
Hört mir zu, ihr vom Hause Jakob und alle, die ihr noch übrig seid vom Hause Israel, die ihr von mir getragen werdet von Mutterleibe an und vom Mutterschoße an mir aufgeladen seid: Auch bis in euer Alter bin ich derselbe, und ich will euch tragen, bis ihr grau werdet. Ich habe es getan; ich will heben und tragen und erretten.
Welche gewaltige Aussage! „Er, unser Gott“, ist immer da und auch wenn wir uns im Alter verändern, wird er unverändert sein und bei uns bleiben und uns retten! Dazu hat er sich in Jesus Christus zu uns auf den Weg gemacht, und wer daran glaubt wird gerettet werden. Ja, Gott, unser Retter, ist bei uns und Jesus selbst unterstreicht dies mit seiner Aussage in Matthäus 28:20b
Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt.
Seid herzlichst gesegnet, eure