Die List der Gibeoniter Teil 2 -|- Andacht von Gundi Hornbruch (Daily-Message-Archiv, 04. Jul 2022)

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Andacht Archiv-Nr. 7224

für den 04. Jul 2022 - Autor:

Die List der Gibeoniter Teil 2

»Da nahmen die Männer Israels von ihrer Speise, fragten den Mund des Herrn nicht. Josua machte Frieden mit ihnen und richtete einen Bund mit ihnen auf, dass sie am Leben bleiben sollten; und die Obersten der Gemeinde schwuren ihnen.«

Josua 9:14.15 *©*
 

»Als solches alle Könige hörten, die diesseits des Jordan,......versammelten sie sich, um wider Josua und Israel zu streiten. Als die Einwohner zu Gibeon hörten, was Josua mit Jericho und Ai getan hatte, brauchten sie eine List, gingen hin und versahen sich mit Wegzehrung und nahmen alte Säcke auf ihre Esel und alte, zerrissene und geflickte Weinschläuche, alte und geflickte Schuhe an ihre Füße und zogen alte Kleider an, alles Brot des Speisevorrats war hart und schimmlig. Sie gingen zu Josua ins Lager gen Gilgal und sprachen: Wir sind aus fernem Lande gekommen; so macht nun einen Bund mit uns! Da sprachen die Männer Israels zu den Hevitern: Vielleicht wohnst du in meiner Nähe; wie könnte ich da einen Bund mit dir machen? Sie aber sprachen: Wir sind deine Knechte! Josua: Wer seid ihr, woher kommt ihr? Sie: Deine Knechte sind aus sehr fernem Lande gekommen um des Namens des Herrn, deines Gottes, willen; wir haben seine Kunde vernommen und alles, was er in Ägypten getan, alles, was er den beiden Königen der Amoriter jenseits des Jordan getan,...... Darum sprachen unsere Ältesten und alle Einwohner unseres Landes zu uns: Nehmet Speise mit euch auf die Reise, gehet ihnen entgegen, und sprecht zu ihnen: Wir sind eure Knechte, macht einen Bund mit uns! Unser Brot, das wir aus unsern Häusern nahmen, war noch warm, als wir auszogen, um zu euch zu gehen; nun ist es hart und schimmlig. Diese Weinschläuche waren neu, als wir sie füllten, und sie sind zerrissen. Unsre Kleider und Schuhe sind alt geworden von der langen Reise. Da nahmen die Männer Israels von ihrer Speise, fragten den Mund des Herrn nicht. Josua machte Frieden mit ihnen und richtete einen Bund mit ihnen auf, dass sie am Leben bleiben sollten; die Obersten der Gemeinde schwuren ihnen. Nach 3Tagen...hörten sie, dass jene aus ihrer Nähe wären und unter ihnen wohnten. Als die Kinder Israels fortzogen, kamen sie am 3. Tag zu ihren Städten....Die Kinder Israel schlugen sie nicht, weil die Obersten der Gemeinde ihnen geschworen hatten bei dem Herrn. Die Gemeinde murrte wider die Obersten. Alle Obersten sprachen zu der Gemeinde: Wir haben ihnen geschworen bei dem Herrn, dem Gott Israels, darum können wir sie nicht angreifen. Das wollen wir ihnen tun: wir wollen sie leben lassen, damit nicht ein Zorn über uns komme um des Eides willen, den wir ihnen geschworen haben. Die Obersten sprachen zu ihnen: Lasst sie leben, damit sie Holzhauer und Wasserschöpfer der ganzen Gemeinde werden, ….! Da rief ihnen Josua und redete mit ihnen und sprach: Warum habt ihr uns betrogen und gesagt: ''Wir sind sehr weit von euch weg'', während ihr doch unter uns wohnt? Darum sollt ihr verflucht sein und nicht aufhören, Knechte und Holzhauer und Wasserschöpfer zu sein für das Haus meines Gottes! Sie antworteten Josua: Es ist deinen Knechten als gewiss angezeigt worden, dass der Herr, Mose geboten hat, euch das ganze Land zu geben und alle Einwohner des Landes vor euch her zu vertilgen; da fürchteten wir uns unseres Lebens vor euch und haben darum solches getan. Nun sind wir in deiner Hand; was dich gut und recht dünkt, uns zu tun, das tu! Er tat ihnen also und errettete sie von der Hand der Kinder Israel, dass sie dieselben nicht töteten. Also machte sie Josua an jenem Tage zu Holzhaürn und Wasserschöpfern der Gemeinde und für den Altar des Herrn, an dem Ort, den er erwählen würde; bis auf diesen Tag.« (Josua 9:1-27 )

Das gravierende Versagen von Josua
»Da nahmen die Männer Israels von ihrer Speise, fragten den Mund des Herrn nicht. Josua machte Frieden mit ihnen und richtete einen Bund mit ihnen auf, dass sie am Leben bleiben sollten; und die Obersten der Gemeinde schwuren ihnen.« (Josua 9:14.15 ) Immer nach einem großartigen Sieg waren die Israeliten anfällig, unvorsichtig zu werden. Ist es ein grundlegender Zug des Menschen? Sie glaubten den Lügen der Gibeoniter, aßen mit ihnen und machten Frieden. Das Resultat dieses folgenschweren Fehlers war ein Bund zwischen den Gibeonitern und Israel! Wie oft hat sich diese Geschichte wiederholt und wiederholt sich immer wieder. Wie oft machte Liebe schon blind. Man fragt Gott überhaupt nicht (manchmal bewusst nicht, weil man die Antwort im voraus kennt!) und man bindet sich, ohne sich lange umzudrehen. Diese Beziehungen brechen dann auch oft auseinander oder dümpeln vor sich hin. So ist es nicht nur bei der Liebe. In jedem Bereich sollen wir Gott fragen: Berufswahl, Umgang mit Geld, Erziehung der Kinder, Gestaltung der Freizeit. Mit wie vielen Feinden bist du schon einen Bund eingegangen?

3. Gott macht aus einem Minus ein Plus!
Bislang hat es nur geblitzt und gedonnert. Da ist der Bund, der mit Lüge und Betrug das Versprechen brachte. Ist es richtig, sich an ein das Versprechen zu halten? Haben wir das Recht unter diesen Umständen das Versprechen zu brechen? Die Bibel antwortet: Es ist nicht recht, ein gegebenes Versprechen zu brechen. Egal, unter welchen Umständen dies geschah und welche Konsequenzen dies für uns bedeuten mag! Diese Haltung fordert Gott von dem Volk.
Gott kann aus einem Minus ein Plus machen! Die Lage sah für die Gibeoniter und die Israeliten verzwickt aus. Es gab eine Lösung: Das Versprechen wurde nicht gebrochen, die Gibeoniter bleiben am Leben, sie wurden zu Holzhauern und Wasserträgern für den Tempel. Darin zeigt sich Gottes Gnade. Wenn wir auch vom Widersacher überlistet wurden, Gott kann das Minus ins Plus umwandeln. Die Gibeoniter wurden zu Dienern, die das Holz zum Brandopfer und das Wasser zum Trankopfer herbeibringen mussten.
Wer weiß, wie er uns formen will und wo er uns dienend hinstellen will.

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