Die ultimative Ruhe -|- Andacht von Lorenz Biegel (Daily-Message-Archiv, 09. Jun 2022)

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Die tägliche Andacht Lösung: Die Losung

Andacht Archiv-Nr. 7199

für den 09. Jun 2022 - Autor:

Die ultimative Ruhe

Da vernahm ich eine Stimme aus dem Himmel, die (mir) zurief: „Schreibe: Selig sind die Toten, die im Herrn sterben, von jetzt an! Ja – so spricht der Geist –, sie sollen ausruhen von ihren Mühsalen; denn ihre Werke folgen ihnen nach.“

Off 14:13 [Menge] *©*
 

Heißt das, wenn ich sterbe, bin ich gerettet und kann mich endlich von meiner Arbeit ausruhen und meine Werke (hoffentlich nur die guten), verfolgen mich irgendwie?

Wenn ich dabei an den leiblichen Tod denke, macht der Text wenig Sinn. Tote Menschen sterben nicht! Der körperliche Tod kann m.E. nicht gemeint sein. Sonst müsste es heißen: „die Toten, die in dem Herrn gestorben sind“. Wer sind dann aber diese Toten, die im Herrn sterben? Und wie können ihnen Werke nachfolgen?

Natürliche Menschen sind zunächst - geistlich gesehen - tot und müssen wiedergeboren werden:
Joh 3:3 Jesus gab ihm zur Antwort: „Wahrlich, wahrlich ich sage dir: Wenn jemand nicht von oben her (oder: von neuem) geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.“

Die Bibel spricht an vielen Stellen aber auch von einem „fleischlichen“ (seelischen) Tod. Das heißt, mein Ego (mein Eigenwille, meine Selbstsucht) muss weg, wenn ich dem Heiligen Geist erlauben will, geistliches Leben in mir zu schaffen.
Jesus sagt: Joh 12:25 Wer sein Leben liebt, verliert es; wer aber sein Leben in dieser Welt hasst, wird es zu ewigem Leben bewahren.
Paulus erklärt das so: Röm 8:13 denn wenn ihr nach dem Fleische lebt, so ist euch der Tod gewiss; wenn ihr dagegen durch den Geist die Geschäfte des Leibes tötet, so werdet ihr leben.

Wenn ich Christ bin, muss ich mich tagtäglich gegen mein Ego und für das, was der Heilige Geist will, entscheiden. So kann mich Jesus Schritt für Schritt in sein Bild umgestalten. Insoweit ich so seinen Charakter annehme, muss ich mich nicht mehr abmühen, das Gesetz zu erfüllen, sondern tue, was er will, weil ich dasselbe will. In den Momenten, in denen ich den Sieg über mein Ego errungen habe, ist Ruhe, weil die Ursache des Problems beseitigt ist.

Wenn ich aber dem natürlichen Drang meines Egos nachgebe (ob wiedergeboren oder nicht) und dennoch versuchen will Gott zu gefallen, bleibt mir nur der Weg über das Gesetz. Dann versuche ich aus eigener Kraft, gute Werke zu vollbringen, die mich vor Gott gut erscheinen lassen sollen. - Das bringt mich aber nicht weiter! Gute Werke verändern mein Herz nicht. So gibt es keine Ruhe, weil die Ursache des Unfriedens noch da ist.

Röm 8:5 Denn die fleischlich gesinnten (Menschen) haben ein fleischliches Trachten, die geistlich gesinnten aber ein geistliches.

Wer als Christ im Herrn stirbt (seinen Eigenwillen aufgibt, sein Ego überwindet), der wird ihm von diesem Moment an immer ähnlicher und nimmt seinen Charakter an. Dementsprechend verändern sich auch seine Taten. Er tut Gottes Werke, die seinem neuen christusähnlichen Wesen entspringen und nicht dem Zwang ein Gesetz halten zu müssen. Diese Mühe muss nicht mehr sein! Christus hat uns vom Fluch des Gesetzes befreit.

Gal 3:13 Christus hat uns vom Fluch des Gesetzes dadurch losgekauft, dass er für uns zum Fluch (= an unserer Statt oder uns zuliebe ein Verfluchter) geworden ist; denn es steht geschrieben (5.Mose 21,23): „Verflucht ist jeder, der am Holze (= Holzpfahl) hängt.“

Der Ackerboden ist zwar verflucht und damit bleibt auch die körperliche Mühe, solange wir auf dieser Welt leben. Aber die Mühe mit dem Gesetz muss ich mir nicht mehr machen, wenn ER mir sein Gesetz ins Herz schreibt. Dann folgen nämlich die entsprechenden Werke automatisch nach.

Jes 40:31 die auf den HERRN harren, gewinnen neue Kraft, dass ihnen neue Schwingen (oder: Schwungfedern) wachsen wie den Adlern, dass sie laufen und nicht müde werden, dass sie wandern und nicht ermatten.

Herr Jesus, ich weiß, dass ich noch nicht vollkommen bin. Zeige mir mein Herz und zeige mir, wie du bist. Lass mich von dir lernen und in dir ruhen, denn dein Joch ist sanft und deine Last ist leicht.
Amen

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