Straßenwechsel

Eine Geschichte zur Verhaltensänderung (Verfasser unbekannt)

1.Kapitel
Ich gehe die Straße entlang. Im Gehsteig ist ein tiefes Loch. Ich falle hinein. Ich bin ratlos und hilflos, doch ich fühle mich nicht schuldig. Es hat nichts zu mir zu tun. Es dauert endlos lange wieder herauszukommen.

2. Kapitel
Ich gehe dieselbe Straße entlang. Im Gehsteig ist ein tiefes Loch. Ich tue so, als ob ich es nicht sehen würde und falle wieder hinein. Ich kann nicht glauben, dass ich mich wieder in dieser Situation befinde, aber ich fühle mich nicht schuldig, es hat nichts mit mir zu tun. Es dauert immer noch lange herauszukommen.

3.Kapitel
Ich gehe dieselbe Straße entlang. Im Gehsteig ist ein tiefes Loch. Ich sehe, dass es da ist und falle hinein. Es ist schon eine Gewohnheit, aber ich habe meine Augen weit dabei geöffnet. Ich weiß, wo ich mich befinde, es ist meine Schuld. Es hat sehr viel mit mir zu tun und ich weiß, dass ich es selbst zu verantworten habe. Ich klettere sofort heraus.

4.Kapitel
Ich gehe dieselbe Straße entlang. Im Gehsteig ist ein tiefes Loch. Ich gehe daran vorbei.

5.Kapitel
Ich nehme eine andere Straße!

Spiegeln wir mit dieser Geschichte unser Leben als Christ, ergibt das Loch eine gute Metapher für Sünde. Ich denke jeder von uns weiß, wie es sich anfühlt, immer wieder in dieses Loch zu fallen. Es hilft uns nicht weiter, so zu tun als gäbe es die Sünde nicht, denn viel zu schnell fallen wir erneut hinein. Aber es hilft, wenn wir aufpassen und mit geöffneten Augen durchs Leben gehen, denn nur so erkennen wir die Gefahren, in denen wir uns befinden. Selbstreflektion ist ebenso wichtig um weiterzukommen, denn es liegt immer an einem selbst, sich zu verändern.

(Epheser 4,23 )
Lasst euch in eurem Denken verändern und euch innerlich ganz neu ausrichten.

Wir müssen darauf achten, womit wir unsere Gedanken füllen, denn es reicht nicht an dem Loch vorbeizugehen. Besser ist es die Straße zu wechseln, damit ist man auf der sicheren Seite.

Beschäftigen wir uns mit Gottes Wort, betreten wir den Weg zum Leben. Er selbst sagt, dass er uns unterweisen wird den richtigen Weg zu gehen. ER leitet uns durch seine Augen, wenn wir an seinem Wort festhalten. So werden wir immer weniger in der Gefahr sein in das Loch der Sünde zu fallen.

Seid herzlichst gesegnet, eure

Rosemarie Schauer