Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in seiner Krippe liegen - das ist das Zeichen für diese Hirten. Sie machten sich auf den Weg, um dieses Kind zu finden.
Der Weg zur Krippe ist nicht einfach. da gibt es alte und moderne Schriftgelehrte, die das Kind aus der Krippe in Bethlehem in die Krippe ihrer Frömmigkeit umbetten wollen. Zum Glück hält die biblische Botschaft einiges aus.
Die Krippe ist nichts Besonderes, in ihr zu liegen nichts Idyllisches.Irdischer geht es kaum. die Krippe ist ein Zeichen des Alltags. Das ist das Zeichen Gotte: Er nimmt mit dem Einfachen, dem Alltäglichen, dem Nicht-Auffälligen vorlieb.
Aber gerade von diesem Krippenkind bekennt die Kirche:Wahrer Gott und wahrer Mensch. Das göttliche Geheimnis ist zugleich menschliches Geheimnis. Gott wendet sich dem Unscheinbaren zu. Das Kind in der Krippe wird zusammen mit der Einfachheit der Umstände im abseitigen Stall wichtig für die Menschen damals, wie heute. Der Erlöser als hilfloses Kind, das uns die Liebe anbietet.
Die Weihnachtsgeschichte will bewusst Weltgeschichte sein. Nicht ohne Grund werden Kaiser Augustus und der Statthalter Quirinius genannt.Der „Gott in der Höhe“ ist in diesem Kind in der Krippe in unsere Welt hineingeboren. Lukas berichtet das ganz nüchtern.
Dennoch ist Weihnachten nicht nur ein Anlass zu nüchternen Bericht, sondern erst recht das Fest der Liebe. Weihnachtslieder und menschlich-weltliche Schmückungen gehören zu diesem Fest, um uns alle Jahre wieder daran zu erinnern, dass durch das Kind das Kreuz für unsere Rettung aufgerichtet wurde.