Das ganze Gesetz und die Propheten Teil 1 -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 24. Sep 2021)

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Andacht Archiv-Nr. 6941

für den 24. Sep 2021 - Autor:

Das ganze Gesetz und die Propheten Teil 1

„Als nun die Pharisäer hörten, dass er den Sadduzäern den Mund gestopft hatte, versammelten sie sich; und einer von ihnen, ein Gesetzesgelehrter, stellte ihm eine Frage, um ihn zu versuchen, und sprach: Meister, welches ist das größte Gebot im Gesetz? Und Jesus sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken«. Das ist das erste und größte Gebot. Und das zweite ist ihm vergleichbar: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«. An diesen zwei Geboten hängen das ganze Gesetz und die Propheten“.

Matthäus 22, 34-40 (Schlachter 2000) *©*
 

Die Sadduzäer glaubten auch „irgendwie“ an Gott, aber nicht an eine Auferstehung der Toten. Im Grunde an nichts Übernatürliches, Engel eingeschlossen. Sie waren im Gegensatz zu den Pharisäern gegen jede Gesetzlichkeit und akzeptierten nur die fünf Bücher von Mose. Dann gab es noch die Herodianer, die den römischen Kaiser als Gott verehrten und die Pharisäer (wörtlich „Abgesonderte“), die sich in ihrer Bosheit und ihrer Heuchelei für die Elite des frommen Lebens in Israel hielten (Matthäus, Kapitel 22). Den hinterhältigen Pharisäern teilte Jesus mit, woran es letztlich liegt Gott zu ehren und in rechter Art und Weise an ihn praktisch zu glauben. Jesus sagte den Sadduzäern, daß Gott nicht ein Gott der Toten sei (Matthäus 22,32) und brachte sie damit zum schweigen, denn ohne Auferstehung der Toten gäbe es auch keinen Grund an Gott zu glauben. Die Aufforderung: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ ist ein Zitat aus 3. Mose 19,18. John McArthur schreibt hierzu: „Im Gegensatz zu einigen modernen Interpretationen ist das keine Berechtigung oder gar Aufforderung zur Selbstliebe. Vielmehr vermittelt dieses Gebot genau denselben Gedanken wie die »Goldene Regel«, nur in anderen Worten. Es fordert den Gläubigen auf, anderen gleich viel Liebe entgegenzubringen, wie er für sich selber wünscht. Das ganze Gesetz und die Propheten. D.h. das gesamte AT. Damit ordnet Jesus die moralische Verantwortung des Menschen in zwei Kategorien ein: Liebe zu Gott und Liebe zum Nächsten. Dieselben beiden Kategorien gliedern auch die Zehn Gebote: In den ersten vier geht es um Liebe zu Gott und in den zweiten sechs um Nächstenliebe“.

Das hat etwas mit einem heiligen Lebenswandel zu tun. Den können wir natürlich nicht aus uns selbst heraus produzieren und am Leben erhalten. Grundlage für Nächstenliebe ist die ungeteilte Liebe zu Gott in Jesus Christus. Und der Grund dafür ist die Vergebung der Sünden, das verheißene ewige Leben im Himmel und die Glückseligkeit eines aus Liebe und Gnade teuer erkauften Kind Gottes. Dafür sollen wir dankbar sein und im Laufe unseres Glaubenslebens auch an Erkenntnis darüber zunehmen. Nämlich wie sehr der allmächtige Gott an unserer Seligkeit interessiert war und ist und wie sehr er sich doch erniedrigt hat um uns am Kreuz zu erlösen. In Philipper 2, 5-11 steht: „Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war, der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein; sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott auch über alle Maßen erhöht und ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters“.

Fortsetzung morgen

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