Barnabas, der Sohn des Trostes Teil 1 -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 13. Apr 2021)

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Andacht Archiv-Nr. 6777

für den 13. Apr 2021 - Autor:

Barnabas, der Sohn des Trostes Teil 1

''Josef aber, der von den Aposteln Barnabas genannt wurde - das heißt übersetzt: Sohn des Trostes -, ein Levit, aus Zypern gebürtig, der hatte einen Acker und verkaufte ihn und brachte das Geld und legte es den Aposteln zu Füßen.''

Apostelgeschichte 4, 36-37 *©*
 

Barnabas gehörte zum priesterlichen Stamm der Leviten und kam gebürtig von der Insel Zypern. Er wurde später in der Apostelgeschichte ein Begleiter des Paulus und eine herausragende Gestalt. Er zählte zum erweitertem Kreis der Jünger Jesu. Möglicherweise stammt der Hebräerbrief von ihm. Er war ein ''trefflicher Mann und voll heiligen Geistes und Glaubens'' und führte viele zum Glauben an die Vergebung der Sünden. In Apostelgeschichte 11, 20-24 steht: „Unter ihnen gab es aber einige, Männer aus Zypern und Kyrene, die, als sie nach Antiochia kamen, zu den Griechischsprechenden redeten und ihnen das Evangelium von dem Herrn Jesus verkündigten. Und die Hand des Herrn war mit ihnen, und eine große Zahl wurde gläubig und bekehrte sich zum Herrn. Es kam aber die Kunde von ihnen zu den Ohren der Gemeinde in Jerusalem, und sie sandten Barnabas, dass er hingehe nach Antiochia. Und als er ankam und die Gnade Gottes sah, freute er sich und ermahnte alle, mit festem Herzen bei dem Herrn zu bleiben; denn er war ein guter Mann und voll Heiligen Geistes und Glaubens; und es wurde dem Herrn eine beträchtliche Menge hinzugetan“. Ihm vor allem war es zu verdanken, dass Paulus nach seiner Bekehrung Kontakt mit der judenchristlichen Gemeinde in Jerusalem aufnahm und so mit seinem missionarischen Auftrag den Heiden das Evangelium bringen konnte und in die junge Gemeinde eingebunden wurde. Er wirkte mit Paulus in Antiochia, war dessen Begleiter bei der ersten Missionsreise nach Zypern und Kleinasien und Teilnehmer am Apostelkonzil in Jerusalem (Apostelgeschichte 15, 2-35). Aber vor allem ist er uns als ein ''Sohn des Trostes'' bekannt. Er war vom Trost Gottes selbst so erfüllt, daß er auch Andere durch seine Lehre und sein Beispiel erfüllte. Er hatte die besonderen Gabe, die Betrübten zu trösten. Er wanderte durch Städte und Dörfer und machte den Menschen Mut. Das sollte auch für uns ein Vorbild sein so zu handeln - dort wo wir gerade sind. Er steht dafür weiterzumachen, auch wenn der Erfolg klein ist und anderen zu vergeben, wenn sie dir wehgetan haben oder die Erwartungen nicht erfüllen konnten - warum auch immer. Der Mut zu vergeben und nicht hinzuschmeissen ist größer als der Mut zu hartherziger Kritik und Aufgabe. Barnabas war bereit, dem Neubekehrten einen gewissen Vertrauensvorschuß einzuräumen, der scheinbar riskant war. Barnabas hatte das Anliegen und die Fähigkeit, Menschen zusammenzubringen und miteinander zu verbinden. Ohne ihn wäre das Leben und der Dienst des Paulus wahrscheinlich ganz anders verlaufen.

Paulus verfolgte die Gemeinde zuerst und viele litten unter seiner damaligen fanatischen Verfolgung. Als er sich dann durch Jesus bekehrte und ihn fortan verkündigte, konnten sich noch so einige an seine früheren Taten erinnern und wussten nicht so recht ob man ihm trauen konnte. In Apostelgeschichte 9, 26-27 steht: „Als nun Saulus nach Jerusalem kam, versuchte er, sich den Jüngern anzuschließen; aber sie fürchteten ihn alle, weil sie nicht glaubten, dass er ein Jünger sei. Barnabas aber nahm ihn auf, führte ihn zu den Aposteln und erzählte ihnen, wie er auf dem Weg den Herrn gesehen und dass dieser zu ihm geredet habe, und wie er in Damaskus freimütig in dem Namen Jesu verkündigt habe“. William McDonald schreibt: „Zunächst »fürchteten« sich die Jünger, Saulus aufzunehmen, da sie seine Aufrichtigkeit im Glauben anzweifelten. »Barnabas« machte seinem Namen alle Ehre und wurde zum Sohn des Trostes, indem er mit Saulus Freundschaft schloß und von seiner Bekehrung und seinem furchtlosen Zeugnis für Christus »in Damaskus« berichtete. Die Gläubigen erkannten bald, daß der Glaube des Saulus echt war, als sie sahen, wie er »freimütig im Namen des Herrn . . . in Jerusalem« predigte. Er provozierte von Seiten der »Hellenisten« den eifrigsten Widerspruch. »Als die Brüder« sahen, daß sein Leben durch diese Juden in Gefahr gebracht wurde, begleiteten sie Saulus zum Hafen von »Cäsarea«. Von dort aus fuhr er in seine Heimatstadt »Tarsus« in der Nähe der Südostküste Kleinasiens. »Die Gemeinde« in Palästina konnte nun aufatmen. Es war eine Zeit, in der das Erreichte gefestigt werden konnte, und in der die Gemeinschaft sowohl geistlich als auch zahlenmäßig wuchs“. Gott sorgte dafür, daß dem Paulus ein Mann wie Barnabas zur Seite gestellt wurde, auch wenn sie nicht immer einer Meinung waren aufgrund ihres unterschiedlichen Charakters, ihrer Sichtweisen und ihrer Gaben. Dennoch profitierten sie voneinander enorm und der Heilige Geist wirkte in beiden vollmächtig. Paulus war mehr der Lehrer und Ermahner und Barnabas der Ermutiger und Motivator. Ein Mann mit der Gabe der prohetischen Rede und der Fähigkeit Menschen emphatisch wahrzunehmen.

Fortsetzung morgen...

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