Was hat das Christentum eigentlich in den 2000 Jahren erreicht? Das fragen viele Menschen. Ist die Welt denn besser geworden, als die Bibel so von dem Alltag erzählt. Es gibt immer noch Böses und böse Menschen.
Wozu benutzen wir Seife? Um uns zu waschen und sauber zu sein. Wende ich sie nicht an, so bleibe ich schmutzig und dreckig. So ist das auch mit dem Christentum.
Die Tatsache stellt unser Christ sein ganz schön in Frage. Christentum wirkt nur bei Anwendung?! Wo Jesus lebendige Wirklichkeit wurde, wurden Menschen persönlich von Gottes Botschaft angesprochen. Sie leben ihr Leben nach seinen Richtlinien. Es passiert Veränderung.
Der Egoismus beherrscht den Alltag und bestimmt das Handeln des Einzelnen. Man kann jetzt sagen: Das ist eben der Alltag und man kann kaum was ändern. Die Gesellschaft ist halt so. Muss ich aber die Ellenbogen einsetzen, um durch das Leben zu kommen? Habe ich Angst, einen Nachteil zu haben, wenn ich sie einsetze? Man kann die Welt Jesu entdecken, wenn man mal nicht die Ellenbogen einsetzt und Liebe in den Alltag bringt. Dann begreift man den Auftrag, den Jesus, den er an uns gab. Liebe und Vergebung vorleben, auch mal den untersten Weg gehen.
Christsein ist keine große Leistung. Es bedeutet, dass ich mich von seiner Liebe geliebt und gehalten weiß. Ich weiß mich geborgen und kann mich loslassen, ohne die Angst, zu kurz zu kommen. Das wirkt nur bei Anwendung.
Benutze heute deinen Glauben, denn nur im Kleinen kann alles anfangen und immer größer werdende Kreise ziehen.