In der Adventszeit saß man früher in stillen Stunden um den Adventskranz, weil einfach die Umstände noch so waren. Da war der Kerzenschein mit eine Lichtquelle in der dunklen Jahreszeit. Der Schein der Kerzen faszienierte die Herumsitzenden. Sie brachte Licht und Wärme, im Raum und im Menschen. Mit der Zeit wurde die Adventszeit immer greller und hektischer. Grelle, helle Leuchtreklamen, endlos laufende Weihnachtsmusik (die immer eher beginnt, sodass man zu Weihnachten sie nicht mehr hören mag), lärmende Einkaufshektik. Wo hat da der Adventskranz in unserem Leben noch einen Sinn und wenn welchen?
Der Jahreszeit entsprechend wird es draußen dunkler und kälter; aber auch drinnen, in den Herzen vieler Menschen, deren Leben sich nach Enttäuschungen verdunkelt hat; das Leben scheint ihnen sinnlos, sie finden keine Halt. Ich kenne jemanden, der an Depressionen leidet. Er hat immer etwas Angst vor der dunklen Jahreszeit, weil sie ihn einfach bedrückt. Die Person geht geht gerne ins Freie, was bei den normalen Wetterverhältnissen halt nicht so möglich ist. Eine gewisse Trostlosigkeit bestimmt den Alltag.
Da tut es gut, den Adventskranz als Zwichen der Hoffnugn zu sehen und gegen kalte Dunkelheit das wärmende Licht der Kerzen als Symbol lebendigen Lebens auf sich einwirken zu lassen. Der Schein der Adventskerzen weißt auf Jesus, das Licht der Welt hin. Er kam, um die liebe Gottes zu den Menschen zu bringen. Das Licht der Adventskerzen löst nicht die Lebensprobleme, aber sie können Licht in die alltägliche Dunkelheit bringen, die den Menschen bedrücken will. Erfreuliche Erinnerungen können aufleuchten, die bei der Suche nach neuen Wegen helfen können.
Wer sich Zeit nimmt und sich anstecken lässt von dem, was die kerzen an Licht und Wärme, Hoffnung und Geborgenheit verbreiten, kann sich , seine Mitmenschen und die Welt in einem neuen Licht sehen.
Das wünsche ich dir, dass das Licht der Hoffnung und Wärme in deinen Alltag dringt, es hell macht und du diesees Licht weitergeben kannst.