Nicht von Menschenhänden -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 30. Nov 2020)

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Andacht Archiv-Nr. 6643

für den 30. Nov 2020 - Autor:

Nicht von Menschenhänden

''Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darin ist, er, der Herr des Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind. Auch lässt er sich nicht von Menschenhänden dienen wie einer, der etwas nötig hätte, da er doch selber jedermann Leben und Odem und alles gibt''

Apostelgeschichte 17, 24-25 *©*
 

Christen sind nicht der verlängerte Arm Gottes. Manchen Menschen wäre so eine Vorstellung vermutlich angenehm, und leider gab und gibt es solche, die sich tatsächlich für die Faust Gottes oder deren Stellverteter auf Erden hielten und halten. Das Ergebnis waren in der Vergangenheit leider viel zu oft Mord, Hochmut, Fanatismus, Anmaßung und Blindheit - alles im Namen Gottes! Es ist von daher kein Wunder, wenn Paulus davon schreibt, daß Gott sich nicht von Menschenhänden dienen lassen will und es auch nicht nötig hat - weder damals noch heute. Gott geht es um Wahrheit, Liebe und Gerechtigkeit und nicht um sinnleere Lobhudeleien. Gott ist nicht müde oder schwach geworden und es ist ihm auch nicht langweilig trotz unserer Provokationen, Schwachheiten und Kleingläubigkeiten. Gott hat keinen Gefallen an den ''Schenkeln des Mannes'' (Psalm 147,10) also an deren natürlichen Kraft oder auch entsprechender Einbildung - erst recht nicht, wenn sie auch noch einen frommen Anstrich hat. Wenn wir davon sprechen, Gott dienen zu wollen, so kann damit immer nur gemeint sein, daß wir den HERRN durch unseren Einsatz und unsere Mühen und Einstellung ehren und IHM danken. In Psalm 50, 9-15 lesen wir folgendes: ''Ich will von deinem Hause Stiere nicht nehmen noch Böcke aus deinen Ställen. Denn alles Wild im Walde ist mein und die Tiere auf den Bergen zu Tausenden. Ich kenne alle Vögel auf den Bergen; und was sich regt auf dem Felde, ist mein. Wenn mich hungerte, wollte ich dir nicht davon sagen; denn der Erdkreis ist mein und alles, was darauf ist. Meinst du, dass ich Fleisch von Stieren essen wolle oder Blut von Böcken trinken? Opfere Gott Dank und erfülle dem Höchsten deine Gelübde, und rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten und du sollst mich preisen''.

In der Sündennot stecken wir alle und dürfen, als Christen, die Vergebung derselben durch Jesus Christus glaubend und dankbar in Anspruch nehmen - ohne jegliches Dazutun und deshalb nur aus reiner Gnade (Römer 3, 23-24). Wieso sollte also dieser einseitige Gnadenerweis Gottes, etwas anderes bei Gläubigen zur Folge haben, als ehrliche, demütige und gläubige Danksagung in aller Praxis und in froher Hoffnung? Danken kommt auch von Denken und groß sollten wir wirklich nur von Gott denken und keineswegs von uns selbst oder einem anderen Menschen. Wenn wir als Christen etwas Gutes tun durften und etwas Positives gelungen ist, sich bewährt hat, dann dürfen wir uns sicherlich auch freuen und uns auch beglückwünschen lassen. Aber letztlich ist auch dafür nur Gott der Urheber, der einem Wollen und ebenso Vollbringen schenkt (Philipper 2,13). Das Opfer, was Gott von uns Gläubigen gerne annimmt, ist das Danken - in allen Dingen (Kolosser 2,7) und sich des HERRN zu rühmen. Wir sollen nicht menschliche Erfolge rühmen, aufgrund von manchmal fragwürdigen Kompetenzen, die nicht selten nur die faulen Früchte einer starken Einbildungskraft sind. Das gilt in erster Linie Christen, und solchen, die sich dafür halten. Echter und gesegneter Dienst ist immer die Frucht von aufrichtiger Demut und ungeheucheltem Dank. Danken hat auch etwas mit dem zu tun, was wir in Philipper 2, 3-5 lesen: ''Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst, und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient. Seid so unter euch gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht...''.

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