Vor zwei Wochen kaufte ich einen neuen PC. Seitdem warte ich geduldig auf den Anruf, dass mein neuer PC eingerichtet ist. Da merkt man, wie man von der Technik heute abhängig ist. Momentan bin ich deshalb auf den gesicherten PC meines Freundes oder den Schul-PC angewiesen, wenn ich dort bin. So könnte man heute die Liste noch fortsetzen, von Dingen und Taten, von denen wir abhängig sind. Wir verlassen uns darauf, dass der Strom aus der Steckdose kommt und nie endet oder ausfällt. Die letzten Stürme haben gezeigt, wie schnell es gehen kann und man ist abgeschnitten. So hatte ein Kollege keinen Telefonanschluss mehr. Mit einer Mutter sprach ich über das Vorleben von Elternseite und den Nachleben der Kinder. Das Stichwörter ''Respekt'' und ''respektvolles Verhalten'' stehen oft fragend in der Mitte. Wir sind begeistert von Sachen und investieren Zeit und Ideen.
Christen sind von Jesus abhängig und bekommen deshalb Stärke durch ihn. Sie investieren Zeit und Ideen. Sind wir aber immer bereit, die Waffenrüstung anzuziehen? Begeisterung muss auch dabei sein. In der Schule fragte jetzt eine Schülerin: Geister gibt es doch? Geister machen ihr Angst. Da werden die Geister zu Machtmitteln des Gegenspielers. Er will verhindern, was Gott will. Gott will Liebe, der Gegenspieler Hass, Gott ist Wahrheit, der Gegenspieler will Lüge, Gott will Frieden, der Gegenspieler Unfrieden und Krieg, Menschen leben bei ihm im Dunkeln und er will zerstören. Abhängigkeit kann zerstören, sie kann einen Menschen bis zum Selbstmord treiben. Teuflische Einflüsse gibt es in allen aufgeklärten Völkern.
Wie kann das Böse aussehen? Es kann verschiedene Gesichter haben. Man denke nur an den Mammon. Viele schenken ihm Vertrauen und Sicherheit. Wie erfahren wir die Angriffe des Bösen? Der Angriff kommt schleichend und oftmals mit einer positiven Charaktereigenschaft. Langsam wird unser Leben vergiftet. Dann ist eine richtige Einstellung wichtig. Wo sind dann meine Schwachstellen in meinem Leben? Zu spät merken wir die positiv verstellte Planung des Teufels. Handyabhängigkeit und der rechte Umgang mit Drogen kann auch da ein wunder Punkt sein. Ich denke an einen guten Schüler, der nach der Grundschule falsche Freunde bekam, jetzt nur noch zockt und andere mobbt. Das Schwänzen der Schule ist auch ein Problem. Gefahren bestehen auch, wenn man immer als ''Du kannst nichts'' tituliert wird. Irgendwann glauben wir das. Dann hat der Teufel gesiegt, wenn wir aufgeben. Viele glauben, sie seien nur dann liebenswert, wenn sie Tolles leisten. Deshalb leben die Menschen am Limit und sie können nicht ''nein'' sagen. Wir machen uns dabei und dadurch aber kaputt. Am Ende können wir aber nichts mitnehmen.
Für das Anziehen der geistlichen Waffenrüstung müssen wir nicht in ein Fitnessstudio gehen, denn dort müssen wir ja etwas tun. Was stärkt uns aber? Der Gürtel der Wahrheit, er gibt Halt. Jesus ist Wahrheit und Leben. Der Panzer der Gerechtigkeit. Die verletzbaren Teile im Leben sind gepanzert. Wenn andere über uns reden, kann uns das nichts durch seine Erlösung und Errettung anhaben. Schuhe der Bereitschaft. Schuhe geben Halt und Standfestigkeit und man kann weitegehen, das Wort ausbreiten. Schild des Glaubens: Es schützt vor den Pfeilen. Es ist ein Zusatzschutz. Mit einem Schwert kann man etwas abwehren, aber auch austeilen. Gottes Worte treffen oft mehr, als man ahnt. Der Helm des Heils: Ein Helm gibt Schutz und Sicherheit. Der Helm ist ein Zeichen für die Macht Gottes. Die Polizei trägt bei einer Handlung immer eine Kappe.
Jeder hat besondere Begabungen. Das Evangelium hilft uns, die Herausforderungen anzunehmen, wenn wir es auch zuerst ablehnen: Da gibt es doch jemanden, der es besser kann. Psalm 21: Der Herr ist mein Hirte. Was für ein toller Zuspruch. Meine Stärke kommt nur durch seine Stärke. Wir müssen nicht kämpfen. Jesus siegt, er hat die Kraft.
Herr, weil mich festhält deine starke Hand, vertrau ich still...... Ich erfuhr, dass dieses Lied von einer tödlich erkrankten Krankenschwester geschrieben wurde. Ich wünsche dir heute, dass du in und mit seinem Namen auf den erlebten Alltag freudig und siegreich zurückblicken kannst und magst. Immanuel!