Der gottlose Glaube -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 04. Jan 2020)

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Andacht Archiv-Nr. 6312

für den 04. Jan 2020 - Autor:

Der gottlose Glaube

''Ich richtete meinen Sinn darauf, zu erfahren und zu erforschen und zu suchen Weisheit und Einsicht und zu erkennen, dass Gottlosigkeit Torheit ist und Narrheit Tollheit''.

Prediger 7,25 *©*
 

Viele Menschen, die im Grunde gar nichts gegen die Existenz eines Gottes haben und auch Gläubigen durchaus wohlwollend zugeneigt sein möchten, empfinden manchmal eine aus ihrer Sicht gefährliche und unterdrückende Religionsausübung mancher Zeitgenossen, der man sich entgegenstellen muss. Und zwar mit einer alternativen Glaubensform, die völlig anders ist. Sie meinen nämlich frei, unbeschwert, ohne Zwang, ohne Heilige Schriften, ohne Indoktrination und ohne Evangelisten und vielleicht auch ganz ohne Gott. Ein Glaube also, der Menschen nicht unterdrückt, wie sie es empfinden. Man will sich nicht gebunden, verpflichtet und manipuliert fühlen, sondern frei, locker und zufrieden alles stehen und gelten lassen ohne dafür irgendwie in Beschlag genommen zu werden. Das nennt sich dann ''freie Religion'' und soll sozusagen den angeblich überholten, beschwerlichen und bedrohlichen Glauben ablösen und ersetzen. Das Ganze erinnert doch sehr stark an das, was in 2. Timotheus 4, 3-4 steht: ''Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern nach ihrem eigenen Begehren werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken, und werden die Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zukehren''. Was erscheint manchen denn so bedrohlich und erdrückend am biblischen Glauben? Gut, man muss einsehen, daß es tatsächlich in der Vergangenheit Kirchen gab, die einem den Glauben einzuhämmern versuchten und dazu durchaus fragwürdige Methoden verwendeten wie Zwangsmissionierungen oder die unsäglich grausame Inquisition. Durch die Reformation konnte manches wieder geradegerückt werden - aber nicht alles. Dennoch sollte einem ernstlich nach dem Sinn des Lebens suchenden Menschen klar sein, daß nicht eine Kirche das Monopol auf Rechtgläubigkeit besitzt und wenn es Gott gibt, seine Botschaft in keinster Weise manipulierend, erdrückend, bedrohlich oder unfrei zu nennen ist. Das Gegenteil ist der Fall! Wer das so negativ empfindet und wahrnimmt, orientiert sich nicht an geistlicher Wahrheit, sondern an ungeistlicher Meinungsmache, falsch verstandener Freiheit, Selbsterlösungsideologien, ungerechter Gleichmacherei und satanischem Einfluß. Zudem sollte man das, was Menschen angeblich im Namen Gottes getan und gesagt haben, nicht stets als das wahrnehmen, was Gott tatsächlich will und meint. Das sind oftmals zwei Paar Schuhe. Der biblische Gott steht für Freiheit - Johannes 8, 31-32: ''Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen''.

Jede Freiheit die einem in dieser Welt versprochen wird und die außerhalb der Person von Jesus Christus steht, ist eine falsche Freiheit und ein Trugschluss und eine teuflische Lüge! Genauso verhält es sich mit jener ''freien Religion'', die nicht halten kann was sie verspricht und vorgibt. Mit einer liberalen Toleranz geht man seelisch unter, denn sie widerspricht dem Anspruch von Gottes Sohn Jesus Christus der einzige Weg zur Erlösung zu sein (Johannes 14,6). Es mag sein, daß heutzutage solche Ausschließlichkeiten verpönt sind und der Zeitgeist sich vehement dagegen wehrt, eben nicht nach allen Seiten offen zu sein, wenn es um Gott geht. Aber es gibt eben nur zwei Möglichkeiten: Entweder die klaren Aussagen von Jesus Christus gemäß dem biblischen Evangelium, verkündigt durch die Apostel, ist absolut zutreffend und wahr, oder eben nicht. Ist für einige Letzteres maßgebend, dann kann man tatsächlich nach eigener Gerechtigkeit und Weltanschauung versuchen selig zu werden - aber wenn Jesus der ist der er selbst sagte (der Weg, die Wahrheit und das Leben), dann ist man mit seiner christusfeindlichen Einstellung auf dem Holzweg, auf dem falschen Dampfer und auf einem fatalen Irrweg. Wer dennoch meint, man ist nicht der Feind von Jesus, wenn er ihn nicht für voll nimmt, dem sei gesagt was in Matthäus 12, 30-32 steht: ''Wer nicht auf meiner Seite steht, ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut. Deshalb sage ich: Alle Sünden können den Menschen vergeben werden, selbst die Gotteslästerungen, die sie aussprechen. Wer aber den Heiligen Geist lästert, wird keine Vergebung finden. Wer etwas gegen den Menschensohn sagt, dem kann vergeben werden. Wer aber gegen den Heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden, weder in dieser Welt noch in der kommenden''. Die biblische Botschaft vom Kreuz, vom Tod Jesu und seiner Auferstehung zur Vergebung der Sünden, ist eine Botschaft des Heiligen Geistes. Es ist keine menschliche Botschaft - aber sie ist für Menschen. Sie ist auch nicht religiös motiviert. Wer sie ablehnt (aus welchen falschen Gründen auch immer), der ist nicht zu retten!

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