Neutrale Liberalität? -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 31. Oct 2019)

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Andacht Archiv-Nr. 6247

für den 31. Oct 2019 - Autor:

Neutrale Liberalität?

''Oder wie kann jemand in das Haus eines Starken eindringen und ihm seinen Hausrat rauben, wenn er nicht zuvor den Starken fesselt? Erst dann kann er sein Haus berauben. Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.''

Matthäus 12, 29-30 *©*
 

Landläufig bezeichnet man einen Menschen, der sozusagen jenseits von Gut und Böse ist, als einen, der gewissermaßen für nichts und niemanden mehr einzustehen hat. Jemand, der sozusagen in einer neutralen Liberalität seinen Frieden glaubt gefunden zu haben äußerlich betrachtet. Es geht ihm quasi alles nichts mehr an und niemand will mehr was von ihm. Nach F. Nietzsche (dem Gottesleugner) ist diese Jenseits-Annahme eine transzendentale Erkenntnis. Für manche ist dieser Gedanke vielleicht sogar erstrebenswert, verspricht er doch so etwas wie eine unbeschwerte Glücksseligkeit ohne Gott. Also die Annahme, daß Gott quasi dem Sinn meines Lebens im Wege steht? Und es gibt sogar fernöstliche Religionen, die genau mit diesem Gedanken spielen. Doch diese Rechnung geht nicht auf. Sie ist falsch, blind und dämonisch. Anzunehmen es gibt keinen Gott, ist nicht die Lösung unserer Probleme! Der Prediger Salomo schreibt in Prediger 7,25: ''Ich richtete meinen Sinn darauf, zu erfahren und zu erforschen und zu suchen Weisheit und Einsicht, zu erkennen, dass Gottlosigkeit Torheit ist und Narrheit Tollheit''. Letztlich geht es im Glauben darum sich zu entscheiden und nicht die Frage nach dem Sinn und Ziel des Lebens (und auch als Christen die Frage nach dem Glauben) zu vertagen, auszusitzen oder auf die lange Bank zu schieben. Josua fragte einst die Israeliten, wem sie denn dienen wollen? Den Göttern und Götzen Ägyptens (sinnbildlich für die Welt) oder dem HERRN (Josua 24,15). Das Volk kam an einen Punkt, wo sie sich neu orientieren und entscheiden mussten, wie ihr Leben weiterhin aussehen soll? Und auch wir stehen vor dieser Frage. Wie das Volk Gottes damals, haben auch wir heute schon so manches hinter uns. Wir sind so einige Wege gegangen, haben manche Strecken zurückgelegt im Glauben und in unserem Leben einiges an Höhen und Tiefen, Leichtem und Schwerem erfahren. Einiges hat seine nötigen (und hoffentlich lehrreichen) Wunden hinterlassen, anderes uns reich beschenkt, desiilusioniert und doch gesegnet. Wie geht es weiter?

Wollen wir Gott Gott sein lassen und uns einer frommen Neutralität zuwenden oder wie Josua ein klares Bekenntnis ablegen und erneuern: ''Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen'' (Josua 24,15b)? Es geht gar nicht so sehr darum, immer alles richtig machen zu müssen und stets die richtigen Entscheidungen für sein Leben zu treffen, sondern einfach darum, nicht unentschlossen und gelangweilt sich gleichgültig zu verstecken, weil man einfach nur seine Ruhe haben will. Es ist nicht entscheidend immer zu wissen wohin wir gehen, solange wir es im Glauben und Vertrauen an Gott tun wollen. Christen wird oft vorgeworfen, daß sie zu sehr in den Farben schwarz und weiß denken. Wenn wir darüber nachdenken, stimmt das sogar. Gott macht keine faulen Kompromisse und kennt, vor allem was die Erlösung betrifft, nur eine eindeutige Richtung, Person und Vorgabe - Jesus Christus (Johannes 14,6 betont die Ausschließlichkeit der Erlösung durch Kreuz und Blut allein in Jesus Christus)). Und auch sonst sagt die Bibel: ''Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel'' (Matthäus 5,37). Die Frage ist nun, ob diese klare Linie störend, verkehrt oder ungerecht ist? Oder auch einem vernünftigen und sinnvollen Leben im Wege steht? Keineswegs, es ist in jeder Hinsicht heilsam, gerecht und wichtig. Ist es nicht vielmehr so, daß Unentschlossenheit einen im übertragenen Sinne entweder erfrieren oder verbrennen lässt? Ist es nicht so, daß ein Zweifler unbeständig ist auf allen seinen Wegen (Jakobus 1,8)? Ist es nicht auch so, daß Gott mit Lauheit nichts anfangen kann und will (Offenbarung 3, 15-16)? Gottes Gnade ist jeden Morgen neu - und wir dürfen auch jeden Morgen neu und ohne Angst ein frohes JA und DANKE und AMEN dazu finden! Wir durften uns für Gott entscheiden, weil ER sich zuerst für uns entschieden hat (Johannes 15,16) und felsenfest dazu steht - jeden Tag bis ans Ende der Welt und darüber hinaus - Halleluja!

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