Irrende Schafe -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 23. Sep 2019)

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Andacht Archiv-Nr. 6209

für den 23. Sep 2019 - Autor:

Irrende Schafe

''Wir alle gingen in die Irre wie Schafe, jeder wandte sich auf seinen Weg; aber der Herr warf alle Schuld auf IHN.''

Jesaja 53, 6 *©*
 

Gott vergleicht die Menschen nicht mit Adlern, Löwen oder Bären - sondern mit Schafen! Hast du schon einmal versucht ein Schaf zu lieben? Jesus tut es. Schafe sind manchmal recht undankbar, stur, unwillig, egoistisch und sehr von sich eingenommen. Nicht umsonst werden Menschen ''Schafe ohne Hirten'' genannt und auch Christen sind immer noch irgendwie Schafe, den sie glauben an den ''guten Hirten'' (Johannes 10,14). In Sacharja 13,7 lesen wir prophetisch: ''Ich (Gott) werde den Hirten schlagen, und die Schafe der Herde werden sich zerstreuen''. Wer sich von Jesus auch einmal abwendet, weil ihm die Sache zu brenzlig wird, oder auch weil man enttäuscht ist, seine eigenen Grenzen und Defizite erkennt und meint Gott verlange zu viel, ärgert sich auch über manche Ungereimtheit oder Gott selbst. Frag' nach bei Jona (Jona 3,10 bis 4,4). Dann fragt man sich zwischendurch, ob man überhaupt irgendetwas verstanden hat von Gott, Jesus und dem Glauben? Manche gehen dann auch frustriert weg (Johannes 6,60). Die Starken brauchen keinen Arzt (Matthäus 9, 12-13). Jesus ruft die Sünder (sonst keinen) - DAS sind dann die Schafe, die seine Stimme hören (Johannes 10,27). Sünde trennt von Gott. So richtig verstanden haben wir das wohl nicht. Und von was wir befreit wurden als Gläubige, werden wir allumfassend wohl auch erst in der Ewigkeit so richtig erkennen. Dann wird unsere Freude und Dankbarkeit kein Ende mehr finden. Diesen Blick über den Tellerrand hinaus sollten wir uns im Glauben erhalten, denn diese Welt und dieses irdische Leben vergeht. Das sollte uns stets im Gedächtnis sein. Nach Gottes Reich zu trachten (vor allen anderen Dingen), beinhaltet auch ein scha(r)fes Nachdenken über die Vergänglichkeit dieses Lebens auf Erden. Und entsprechend ein gläubiges Hinsehen auf die kommende Ewigkeit, Gottes Reich und seine Herrlichkeit. Möglich wurde und wird dies, durch Gottes große Barmherzigkeit und Gnade.

Die Hauptaussage der Gnade lesen wir in Jesaja 53, 4-6: ''Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn''. Was wir hier lesen ist das reine Evangelium! Wer das glaubt wird nicht gerichtet, sondern hat Zugang zur Gnade Gottes gefunden (Johannes 3,18). Die Erlösung am Kreuz wird für uns lebendig und erfahrbar durch den Glauben an diese unverdiente Gnade (Römer 3. 23-24). Menschen irren sich. Vor allem, wenn sie in der irrigen Annahme leben, daß es keinen Gott gibt. Diesem Irrtum unterliegen Christen nicht, aber sie können sich dennoch in so manchen anderen Dingen irren. Geistliche Wahrheiten müssen erbeten, gesucht, erarbeitet, geglaubt und erfahren werden. Hierzu brauchen wir uns untereinander und sollten dankbar sein, wenn wir Mitchristen haben, die uns hier weiter bringen. Aber glauben können sie sicherlich nicht für uns. Als Christen brauchen wir täglich unseren guten Hirten, dem wir vertrauen müssen, wenn wir in dieser lebensfeindlichen, sündigen und ahnungslosen Welt geistlich überleben wollen. Das Leben und das Überwinden Jesu, garantiert uns Gläubigen eine sichere Zukunft. In Johannes 10, 14-15 lesen wir den Grund: ''Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, wie mich mein Vater kennt und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe''. Diese geistliche Tatsache und der dazugehörige Glaube, lässt uns letztlich alles überwinden und schenkt uns einen Frieden, den diese Welt nicht kennt.

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