Glaube – Nur Theorie oder auch Praxis?! Teil 1 -|- Andacht von Gundi Hornbruch (Daily-Message-Archiv, 23. Aug 2019)

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Andacht Archiv-Nr. 6178

für den 23. Aug 2019 - Autor:

Glaube – Nur Theorie oder auch Praxis?! Teil 1

Meine Brüder, was nützt es, wenn einer sagt, er habe Glauben, aber es fehlen die Werke?

Jakobus 2,14 *©*
 

Glauben kann man einengend und nicht befreiend, angstbesetzt und nicht froh machend empfinden!? Manchmal möchte man aus dem Glauben aussteigen, weil Gott mir Angst macht, sein Wort und seine Gebote mich erdrücken und man ständig mit einem schlechten Gewissen herumläuft? Man hat das Gefühl, ihm nicht zu genügen, kein „guter“ Christ zu sein.
Gott möchte uns nicht erdrücken und einengen. Seine Liebe will in die Freiheit führen. Er sehnt sich danach, dass die Beziehung zu ihm von der Freude bestimmt wird. Dort, wo wir uns von Gott zutiefst geliebt wissen, können man durchatmen, das Leben genießen und Gott loben.
Losgelöst von der Liebe Gottes sind die Verse Jakobus 2,14-26 erdrückend. Jakobus möchte uns in den Versen herausfordern, aus der Liebesbeziehung zu Gott zu leben und die Liebe in dem Alltag Gestalt zu geben. Wer sich von Gott nicht geliebt und angenommen weiß, wird die Verse erdrückend empfinden. Wir sind aber von Gott geliebt und müssen seine Liebe nicht erst verdienen. Sie ist geschenkt. Gott liebt nicht aufgrund dessen, was man leistet oder wie ich lebe.
Jakobus 2,14-26: „Meine Brüder, was nützt es, wenn einer sagt, er habe Glauben, aber es fehlen die Werke? Kann etwa der Glaube ihn retten? Wenn ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung ist und ohne das tägliche Brot und einer von euch zu ihnen sagt: Geht in Frieden, wärmt und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen - was nützt das? So ist auch der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat. Nun könnte einer sagen: Du hast Glauben, und ich kann Werke vorweisen; zeig mir deinen Glauben ohne die Werke, und ich zeige dir meinen Glauben aufgrund der Werke. Du glaubst: Es gibt nur den einen Gott. Damit hast du recht; das glauben auch die Dämonen, und sie zittern. Willst du also einsehen, du unvernünftiger Mensch, dass der Glaube ohne Werke nutzlos ist? Wurde unser Vater Abraham nicht aufgrund seiner Werke als gerecht anerkannt? Denn er hat seinen Sohn Isaak als Opfer auf den Altar gelegt. Du siehst, dass bei ihm der Glaube und die Werke zusammenwirkten und dass erst durch die Werke der Glaube vollendet wurde. So hat sich das Wort der Schrift erfüllt: Abraham glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet, und er wurde Freund Gottes genannt. Ihr seht, dass der Mensch aufgrund seiner Werke gerecht wird, nicht durch den Glauben allein. Wurde nicht ebenso auch die Dirne Rahab durch ihre Werke als gerecht anerkannt, weil sie die Boten bei sich aufnahm und dann auf einem anderen Weg entkommen ließ? Denn wie der Körper ohne den Geist tot ist, so ist auch der Glaube tot ohne Werke.“
Jakobus will uns mit den Versen zum alltäglichen Leben der Liebesbeziehung zu Gott verhelfen. Jakobus beginnt mit einer Frage (14): Was nützt es, wenn einer sagt, er habe Glauben, aber es fehlen die Werke? Kann etwa der Glaube ihn retten? Da ist einer, der sagt: „Ich bin Christ und ich glaube an Jesus!“ Das war's - mehr merkt man nicht von dem Glauben. Er bekennt Jesus und lebt in Wahrheit alltäglich ohne ihn. Beim Christsein geht es um eine aktive Liebesbeziehung und nicht um eine theoretische Bejahung zu bestimmten Geboten. Christsein meint mehr als nur mit ausgewählten Glaubensaussagen übereinzustimmen. Man spricht vom Glauben, wenn die Beweise fehlen. Die Bibel meint mit dem Begriff „Glauben“ mehr. In dem Wort stecken zudem die Worte „Vertrauen“ und „Treue“.
„Ich glaube dir“, haben wir schon einmal einem Menschen gesagt. Was meint man damit? Dass man dem Menschen nur glauben kann, weil die Beweise fehlen, wohl kaum! Wir wollen zum Ausdruck bringen: Ich vertraue dir. Ich verlasse mich darauf, dass das, was du mir sagst, stimmt. Ich bin überzeugt, dass du mich nicht anlügst. Ich glaube dir. Ich verlasse mich auf dein Wort.“ Der Begriff „Glaube“ ist mehr als ein bloßes Nichtwissen.
Sagt ein Mensch: „Jesus, ich glaube dir!“, sagt er damit: „Ich will dir lebenslang vertrauen, und ich vertraue dir mein ganzes Leben an, ich will dir treu sein und ich verlasse mich auf dich und auf dein Wort!“ Jakobus hinterfragt den bekennenden Glauben, der sich nicht im Alltag des Lebens zeigt. Er fordert uns zum Glauben heraus, der alltäglich wird. Zum Glauben, dem die Werke folgen. Denn Glaube ohne Werke ist laut Jakobus tot! Man kann als Christ nicht nur am Sonntag seinen Glauben leben! Genauso ist es mit Jesus. Entweder ist man Christ und dann tagtäglich oder man ist kein Christ. Jakobus macht deutlich, dass das was natürlich und normal im Leben eines Christen sein sollte, bei Christen noch lange nicht normal und alltäglich ist!
Fortsetzung folgt.........

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