Vom Segen der Genügsamkeit -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 30. Jun 2019)

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Andacht Archiv-Nr. 6124

für den 30. Jun 2019 - Autor:

Vom Segen der Genügsamkeit

''ER hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur daß der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende. Da merkte ich, daß es nichts Besseres dabei gibt als fröhlich zu sein und sich gütlich tun in seinem Leben. Denn ein Mensch, der da ißt und trinkt und hat guten Mut bei all seinen Mühen, das ist eine Gabe Gottes.''

Prediger 3,11-13 *©*
 

Es gibt Menschen, die scheinbar alles haben, und doch innerlich zerrissen sind und ihr Leben einfach nicht genießen können. Wenn man so etwas von außen sieht, fällt es einem schwer derartiges nachzuvollziehen. Es ist offensichtlich keine Frage der Logik (''gesunder Menschenverstand'') sondern tatsächlich eine besondere Fähigkeit, wenn man sein Leben und seinen Besitz genießen kann. Und das unabhängig davon wie viel man hat. Ich stelle mir das schlimm vor wenn man über seinem Reichtum und seinen Anstrengungen hinweg innerlich versauert und verbittert. So einer will womöglich immer mehr an Gütern und Einfluß und schafft das auch, gönnt sich aber selbst nichts, weil er es einfach nicht kann. So jemand lebt oft in Angst vor Verlusten. Wie anders nun kann ein Mensch in sich glücklich und gelassen sein, auch wenn er nur wenig Besitz hat? Er kann sein Leben in Frieden annehmen und die schönen Dinge auch immer wieder dankbar genießen. Vermutlich intensiver als jemand, der nicht weiß (vor lauter Auswahl) womit er anfangen soll? Sollten wir als Christen nicht alle nach dieser Gabe streben und guten Mutes sein? Paulus war so ein genügsamer Mensch (Philipper 4, 10-13). Nicht daß er gerne Mangel leiden wollte, aber er geriet niemals in Panik darüber, wenn er es sich in mancher Hinsicht (warum auch immer) genügen lassen musste. Er nahm das vor Gott an und hatte Frieden darüber. Sind nicht gerade Neid und Eifersucht, Habgier und Geldliebe oftmals die Ursache für Unfrieden und Unglücklichsein? Es ist ja nun nicht jedem gegeben im Prinzip unabhängig leben und arbeiten zu dürfen. Die meisten Menschen müssen mehr oder weniger hart für ihren Lebensunterhalt sorgen - womöglich auch um Schulden abzubezahlen?. Und auch die Wenigsten haben so etwas wie einen Traumjob - dennoch können (sollten) sie sich mit ihrer Tätigkeit anfreunden und ihr Bestes geben.

Der Grund ist: Man sollte (darf) als Christ nicht ausschließlich für Geld und Karriere arbeiten, sondern auch als Zeugnis für Gott, der uns sieht. In Kolosser 3, 23-24 steht: ''Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen, denn ihr wisst, dass ihr von dem Herrn als Lohn das Erbe empfangen werdet. Dient dem Herrn Christus! Denn wer unrecht tut, der wird empfangen, was er unrecht getan hat; und es gilt kein Ansehen der Person''. Ich denke nun, so eine Einstellung des Herzens und innere Haltung, ist letztlich dann auch unbedingt vor Gott die Grundlage dafür, daß sich (zu seiner Zeit) im Leben auch etwas ändern kann! Wir können nicht mit Gewalt oder eisernem Willen unser Leben ändern wenn wir meinen zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Alles hat seine Zeit (Psalm 31,16) und Veränderungen kommen von Gott! ER schenkt Wollen und Vollbringen (Philipper 2,13) und das nie zu unserem Nachteil. Im Grunde ist es ja auch nicht so sehr wichtig was wir tun, sofern wir darüber Frieden haben und guten Mutes sind. Jeder Dienst und jede Arbeit hat seinen Sinn und nicht jeder gläubige Mensch muß das Privileg haben Reichtümer anzuhäufen. Ebenso muß auch nicht jeder Führungspositionen einnehmen im beruflichen und gesellschaftlichen Leben oder in der Gemeinde. Davon hängt es, wie gesagt, nicht ab ob wir Frieden haben und fröhlich sind. Als Christen haben wir die Ewigkeit im Herzen, den Glauben an einen allmächtigen, ewigen und liebevollen Vater im Himmel, Wir werden gewiß nicht ''verheizt'' und aufgerieben sondern mit Liebe, Gnade und Hoffnung zugedeckt - jeden Tag und jeder an seinem Platz und in seiner Aufgabe.

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