Im Laufe meines Glaubenslebens durfte ich eine Menge lernen. Ich bin durch viele Geschehnisse gewachsen, aber am meisten profitierte ich wenn mich jemand ermahnte. Wie geht es dir damit?
Wenn früher jemand auf mich zukam um mir mein Fehlverhalten aufzuzeigen, dachte ich im ersten Moment, besonders wie ich noch Jung Christ war, sofort daran zurück zuschlagen. Oft befand ich es als Frechheit mich zu korrigieren, weil ich mich ja mündig fühlte. Ich war beleidigt oder erbost und verteidigte mich erklärend oder ich zog mich schmollend zurück. Es waren einige Situationen, die ich heute noch gedanklich abrufen kann. Im Laufe der Zeit lernte ich anhand Gottes Wort und dem Heiligen Geist der mein Gewissen schärfte, dazu und richtig damit umzugehen.
(Sprüche 6:23 NL)
Denn das Gebot und die Lehre sind ein Licht, das deinen Weg erhellt. Die Korrektur durch die Zurechtweisung ist der Weg zum Leben.
Gott zeigt uns nicht nur anhand der Bibel unsere Fehler und richtiges Verhalten auf, er stellt uns auch laufend jemand zur Seite der uns korrigiert. Darüber sollten wir froh sein, auch wenn es manchmal unangenehm und schmerzhaft ist.
(Sprüche 23,12 ; HFA)
Sei offen für Ermahnung und hör genau zu, wenn du etwas lernen kannst!
Ich erlebe immer wieder Situationen mit Christen, wo Ermahnung nicht angenommen wird. Meist wird wie bei mir damals; die Ermahnung als Angriff oder Eingriff in die Privatsphäre empfunden. War ich früher erstmal beleidigt, gehe ich heute ganz anders damit mit um. Gott sagt ja in seinem Wort wir sollen uns korrigieren lassen, deswegen höre ich erstmal dankbar hin was mir gesagt wird und überprüfe es. Ist die Ermahnung von Nöten, weil ich meinen blinden Fleck nicht sehe, kann ich etwas ändern, trifft es nicht zu, kann ich es wegstecken und weitergehen. Doch als reifender Christ hüte ich mich davor „Ermahnung nicht zu prüfen,“ denn jeder Ermahner kann im Auftrag Gottes reden. (1.Thessalonicher 5:21) Im letzten Absatz des Hebräerbriefes wird nach einem Segenswunsch noch ausdrücklich darauf hingewiesen Ermahnung anzunehmen.(Hebräer 13:22a) und im (Thessalonicher 4:1-2) zeigt klar auf wozu es dient, wenn wir ermahnt werden.
Wie geht es dir damit? Komm, „Lass dich ermahnen!“ Amen
Weiter, Brüder und Schwestern, bitten und ermahnen wir euch in dem Herrn Jesus – da ihr von uns empfangen habt, wie ihr wandeln sollt, um Gott zu gefallen, was ihr ja auch tut –, dass ihr darin immer vollkommener werdet.
Seid herzlichst gesegnet, eure