Mitmenschen so annehmen, wie sie sind -|- Andacht von Gundi Hornbruch (Daily-Message-Archiv, 05. Oct 2018)

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Andacht Archiv-Nr. 5856

für den 05. Oct 2018 - Autor:

Mitmenschen so annehmen, wie sie sind

Wahrlich, ich sage euch: Wer das reich Gottes nicht annehmen wird wie ein Kind, wird nicht hineinkommen

Lk 18,17 *©*
 

Ich singe in einem Gospelchor mit. Wir haben auch schon ein paar Mal im Gefängnis gesungen bzw. einen Gottesdienst gestaltet. Vor dem ersten Besuch waren wir skeptisch, ob überhaupt jemand kommen würde, geschweige denn, zum anschließenden Gespräch bleiben würde. Wir versammelten uns als Chor im Empfangsraum, wurden hereingelassen, mussten die Handys abgeben, wurden zur Kapelle geführt und konnten uns einsingen. Der Start rückte immer näher und immer mehr Insassen kamen. 30 Besucher kamen immer,wenn wir gesungen haben. Diese blieben auch zum anschließenden Gespräch. Als Chor hatten wir uns vorgenommen, nicht nach dem Grund zu fragen, warum sie dort sind. Erzählen sie es uns, ist gut, wenn nicht, dann auch. Fast alle sagten, warum sie sind und das sie froh sind, wenn mal etwas den Alltag durchbricht. Einer von ihnen fragte schon neugierig nach dem Glauben und wollte nach der Entlassung nach einer Gemeinde suchen. Wir waren im offenen Vollzug. Trotzdem kamen Fragen im Vorfeld auf: Wie bgegne ich denen? Was soll ich reden, fragen? Wir mussten feststellen, dass die Männer dort ganz normale Männer sind, mit denen man völlig angstfrei reden zusammensein kann. Auf die weiteren Besuche freuten wir uns schon richtig. Der Gottesdienst hinter Mauern war genauso feierlich und schön, wie jeder normale Gottesdienst draußen.
Wie gehe ich generell mit anderen Menschen um? Egal, ob Gefangener, Behindeter, Armer, Flüchtling, .... Jesus nahm alle Menschen so an, wie sie waren. Er lachte sie nicht aus, sondern nahm sie ernst, er half ihnen. Bei den Erstklässlern ekläre ich diese Sache zuerst: Jeder ist von Gott geliebt und er liebt dich; er lacht dich nicht aus mit deinen Fehlern und wir sind in der Schule, um zu lernen. Gegenseitiges Helfen bringt jeden weiter: dem Helfenden und dem Geholfenen. Rücksichtsnahme, Füreinander, Miteinander, das alles bestimmt einen positiven Tagesablauf, damit wir fröhlich durch den Tag gehen. Wenn Jesus uns so annimmt, wie wir sind, wie viel mehr ist es dann unsere Aufgabe, die anderen mit ihren Macken und Fehlern anzunehmen!?
Von Zeit zu Zeit muss dieses Handeln vielleicht überprüft und gerade gerückt werden. Ein gutes Gelingen dir, wenn es sein muss.

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