Leute wie die Zeit vergeht, der Sommer ist nun endgültig vorbei. Irgendwie erschreckend wie schnell es geht. Eben waren wir noch in die Unrast des Sommers eingebunden, mit allen Facetten, die er uns bieten konnte, nun sind wir bereits im letzten Viertel des Jahres angelangt. Der Herbst kam mit raschen Schritten herbei. Neben kühlerer Luft spürt man deutlich, dass kürzer werden der Tage.
Ich weiß nicht wie es euch geht, ich liebe diese Zeit, wo man sich wieder mehr aufs Innere konzentriert. Vorbei mit den angefüllten Tagen der Freizeitaktivitäten, vorbei der lauten lauen Sommernächte. Dies bringt mir Hoffnung auf Ruhe. Ruhe, die man im Sommer nicht wahrnimmt. Mein Bedürfnisse nach dieser Ruhe wird größer, umso älter ich werde.
Die Hektik und der Lärm dieser Welt belasten mich. Ich frage mich oft wie man das auf Dauer aushalten kann. Ich empfinde es als beschwerlich, bedrückend, krankmachend. Im Grunde ist es auch so. Meine Sehnsucht nach Ruhe kommt nicht von ungefähr, meine Gedanken gehen zu Gott.
Das uns „diese Welt“ zu schaffen macht verbinde ich mit der Tatsache, dass wir nicht für sie geschaffen sind. Unser Nervenkostüm und unsere Belastbarkeit sind nicht auf diesen Dauerstress ausgerichtet. Gottes Plan war Frieden und Ruhe für seine Menschen. Als er sie geschaffen hatte, war Liebe und Harmonie im Paradies. Der Mensch zerstörte durch Sünde diese Harmonie, die Konsequenz tragen wir heute noch.
In der ganzen Bibel können wir über die Ursache und deren Wirkung lesen, doch auch von Gottes unendlicher Liebe und Geduld, welche er mit den Menschen hatte. Immer wieder forderte er sie auf in seine Ruhe zu kommen und auch heute noch sagt Jesus, wir die Abgemühten sollen zu ihm kommen, um die ersehnte Ruhe zu erlangen. ( Matthäus 11/28-29)
Ich sehne mich nach ihm, nach seiner Gegenwart und Ruhe wie schon lange nicht. Ich wünsche mir, dass ich in seiner Nähe zur Ruhe kommen kann. Amen
(Psalm 62,6 )
Nur bei Gott komme ich zur Ruhe; er allein gibt mir Hoffnung.
Seid herzlichst, gesegnet