Die Gegenwart Gottes -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 27. Jul 2018)

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Andacht Archiv-Nr. 5786

für den 27. Jul 2018 - Autor:

Die Gegenwart Gottes

''Ja, ich erkenne meine Vergehen, / meine Sünde ist mir stets gegenwärtig. Gegen dich allein habe ich gesündigt, / ich habe getan, was böse vor dir ist! / Darum hast du recht mit deinem Urteil, / rein stehst du als Richter da. Ja, schuldverstrickt kam ich zur Welt, / und meine Mutter hat mich in Sünde empfangen. Du freust dich, wenn jemand ganz aufrichtig ist. / So lehrst du mich im Verborgenen, weise zu sein''.

Psalm 51, 3-6 (NeÜ) *©*
 

Gott ist gegenwärtig - lautet ein bekanntes Lied von Gerhard Tersteegen aus dem Jahre 1729. Dieses Wissen soll uns nicht dazu animieren uns zu verstecken, sondern vielmehr Gott anzubeten in allem Respekt, aller Demut und im Glauben. Gott schaut ins Verborgene. Es gibt keine Geheimnisse in dieser Welt, die vor Gott nicht bis in alle Einzelheiten hinein deutlich zu sehen sind. Das zählt auch für unser eigenes, persönliches Leben. Für manche Menschen ist das ein Grund diesen Gott abzulehnen. Sie lieben ihre eingebildete Autonomie viel zu sehr, als daß sie wollten, daß jemand mit diesem Einblick über sie zu herrschen verstehen könnte. Im Gleichnis von den anvertrauten Pfunden durch den König, heißt es in Lukas 19,14: ''Seine Bürger aber waren ihm feind und schickten eine Gesandtschaft hinter ihm her und ließen sagen: Wir wollen nicht, dass dieser über uns herrsche''. Das Problem ist also nicht neu. Unser privates Leben ist uns heilig. Es ist uns unangenehm, wenn uns jemand zu sehr ''auf die Pelle rückt''. Das ist menschlich gesehen mitunter verständlich, aber wo wir es mit einem allmächtigen Gott zu tun haben, von dem die Bibel sagt, daß er die Liebe ist (1. Johannes 4,8) müssten wir auch von Herzen und ohne Angst den inneren Widerstand aufgeben und sozusagen kapitulieren und Vertrauen statt Zweifel investieren. Vor Gott können wir einfach nicht autonom sein. Darin liegt auch keinerlei Sinn. Aber Gott will bestimmt nicht, daß wir vor allen eine Art Offenbarungseid ablegen und unser Innerstes sozusagen zum Abschuss freigeben und einen seelischen Striptease veranstalten. Das sicherlich nicht.

In Matthäus 6, 5-6 steht: ''Wenn ihr betet, macht es nicht so wie die Heuchler, die sich dazu gern in die Synagogen und an die Straßenecken stellen, damit sie von den Leuten gesehen werden. Ich versichere euch: Das ist dann schon ihr ganzer Lohn. Wenn du betest, geh in dein Zimmer, schließ die Tür und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist. Dann wird dein Vater, der ins Verborgene sieht, dich belohnen''. Wenn Gott in unser Verborgenes sehen kann, was sollten wir dann noch unausgesprochen lassen? Wir leben als Christen nicht unbedingt oder gar zwangsläufig stets ein öffentliches Leben. Da gibt es oft viele unsichtbare Zwänge, Ettikette und Erwartungshaltungen. Nicht nur in der Gesellschaft, sondern durchaus auch in christlicher Gemeinschaft. Dem kann und soll man sich gewiss nicht immer entziehen, aber es muss auch Zeit und Raum geben in unserem Alltag, wo wir die Stille und Abgeschiedenheit bei Gott suchen sollten. Dort zählen keine Ettikette, sondern dort dürfen wir im Licht Gottes vor Gott stehen und (worauf es hier allein ankommt), aus der Gnade Gottes und der Vergebung unserer Sünden in Jesus Christus heraus, ungeschminkt ehrlich, aufrichtig und dankbar sein. Wir dürfen unsere Sünden bekennen und wissen, daß uns vergeben ist (1. Johannes 1.9). Die Gegenwart Gottes bereichert unser Leben - mehr als wir begreifen. In Psalm 34,5 steht: ''Wer auf ihn blickt, wird strahlen; sein Vertrauen wird niemals enttäuscht''. Alles wird gut!

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