Unser Gemeindehaus kommt so langsam in die Jahre. Da ist es dann mal an der Zeit ein wenig zu renovieren. Die Jugendräume sind schon seit einiger Zeit fertig, jetzt ist gerade die Küche dran und der Gottesdienstraum bekommt neue Fenster und einen neuen Anstrich. Und es gibt auch noch weiter einiges zu tun.
Auch wir mit unserem Glauben kommen irgendwann in die Jahre. In Gal 5,24 lesen wir: ''Die, die zu Jesus Christus gehören, haben ja das eigene Ich mitsamt den Leidenschaften und Begierden gekreuzigt.''
Diese alten Leidenschaften und Begierden schleichen sich mit der Zeit immer wieder in unser Leben ein. Und so ist es immer wieder Zeit dafür, sie vor das Kreuz zu bringen, mal richtig in sich selbst zu renovieren und aus zu misten.
Genau so, wie wir unser Gemeindehaus für Gott schön haben wollen, wenn wir ihm dort Lob und Ehre bringen wollen, so soll auch unser Leib und unsere Seele schön für Gott sein. Wenn wir frisch zum Glauben gekommen sind und uns haben taufen lassen, da ist alles gut, doch wir müssen ständig dabei bleiben, wenn wir nicht in unser altes ich zurück fallen wollen.
Wenn wir uns zum Beispiel den Kölner Dom anschauen, der schon einige hundert Jahre alt ist, er war noch nicht fertig gebaut, da gab es schon die ersten Renovierungen - und seit dem gibt es, so weit ich weiß, keinen Monat, in dem nicht an ihm gebaut wurde. Genau so ist es bei uns, die wir genau so ein Kunstwerk vor dem Herrn sind, wie dieser Dom.
Wo sind deine Baustellen, an denen du gerade etwas tun musst?
Ich wünsche dir noch einen gesegneten Tag, an dem du dich weiter schön machst für unseren Herrn!