Nachfolge, ohne Aufschub -|- Andacht von Rolf Aichelberger (Daily-Message-Archiv, 15. Mar 2018)

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Andacht Archiv-Nr. 5652

für den 15. Mar 2018 - Autor:

Nachfolge, ohne Aufschub

Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes

Lukas 9, 62 *©*
 

Manche von uns kennen bestimmt noch das Volks- und Kinderlied

''Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt, er hält seine Felder und Wiesen in Stand. Er pflüget den Boden, er egget und sät und rührt seine Hände früh morgens und spät.''

Wer wie ich mit der Landwirtschaft bereits in der Kindheit zu tun hatte, der hat vielleicht auch schon einmal selbst ''Hand an den Pflug gelegt''. Ich muss gestehen, so richtig von Hand mit vorgespannten ''lebendigen Rösslein'' habe ich nicht gepflügt. Aber krumme Ackerfurchen mit dem vom kleinen Traktor gezogenen Pflug habe ich als Kind dann doch hinbekommen.

Dies geschieht gerade dann, wenn man zu lange nach hinten auf das sieht, was der Pflug gemacht hat und dabei vergißt was vorne passiert und man deswegen ''aus der Spur'' kommt. Ergebnis: Krumme Furchen, nicht umgepflügte Erde. Die Schwierigkeit beim Pflügen beginnt bereits mit der ersten Furche. Wird die schon krumm, gleichen sich alle folgenden Furchen an. Und blickt man zu lange nach hinten, geht's vorne schief.

In mein Leben übertragen mag das heißen: Ich stehe mitten im Leben, stehe ''bildlich gesprochen'' vor einem noch nicht fertig gepflügten Lebensacker und blicke zurück auf das bisherige. Ich entdecke sauber gepflügte gerade Furchen, doch gibt es durchaus auch krumme Furchen. und dich denke für mich:

Es war ein schönes Leben, ich erinnere mich gerne an die Zeiten, in denen es mir gutgegangen ist. Ja, ich habe mein Leben bisher gut lenken und steuern können. Doch, was hat mich zeitweise so aus der Spur gebracht? Habe das eigentliche Ziel verloren, weil ich zu sehr mit mir selbst beschäftigt war. Bin ich womöglich Wege gegangen, ohne Rück-sicht zu nehmen und habe dabei nur stur an mich gedacht? War ich in manchen Zeiten so sehr mit dem beschäftigt, was doch längst hinter mir gelegen hat und habe deshalb vergessen was ist und was vor mir liegt?

Zurückblicken auf das was war - mich umsehen auf das was ist - und dann neu ausrichten und nach vorne schauen. Rück-Schauen und dann nach vorne blicken, das ist die Lebensweisung, die ich gelernt habe, die ich mir aber immer wieder neu selbst sagen muss.

Wo komme ich her, wo stehe ich, wohin gehe ich? Das ist eine zentrale Frage im Leben eines Menschen.

In der Bibel begegnen uns Menschen, die ihr bisheriges Leben ändern und Jesus nachfolgen wollten. Im Lukasevangelium wird Jesus mit den Worten zitiert:

Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.

Dieser Vers ist aus einem Abschnitt herausgenommen, in dem uns von Menschen erzählt wird, die gerne mit Jesus mitgehen wollten, egal wohin. Jesus weist den einen darauf hin, dass dort wo er hin geht es nicht nur ruhige Zeiten geben wird und er auch manchmal nicht weiß, wo er morgen sein wird und ob er dort einen sicheren Schlafplatz bekommt. Genauso antwortet Jesus denen, die gerne mitgegangen wären, jedoch Gründe anführen, die eine sofortige Nachfolgen verhindern: der eine musste noch seinen Vater beerdigen, der andere sich zuerst noch von seiner Familie verabschieden.
Denen antwortet Jesus:
Wer anfängt zu arbeiten und sich dann durch irgendetwas ablenken lässt, kann Gottes Auftrag nicht ausführen.

Christus spricht auch zu uns: Wer sich für einen Weg mit Jesus Chrstus einlässt, der wird nie alleine seinen Weg gehen müssen, egal wie schwer dieser ist und wie unbekannt. Wer sich für Jesus Christus entscheidet, darf sich seiner Nähe sicher wissen, auch wenn manche Situation uns oft so vorkommen, als wäre Gott weit weg. In erster Linie geht es auf dem Weg mit Jesus Christus um meine persönliche Beziehung zwischen mir und ihm. Ein Leben in diese Verbindung wird nicht nur einfach sein, das hat er denen gesagt, die ihm gehen wollten und dann doch Gründe ins Spiel brachten, warum sie nicht gleich losgehen konnten.

Wer sich auf einen Weg mit Jesus Christus einlässt und sich dann auch für Gottes Reich einsetzen möchte, der soll nicht zögern, soll nicht ständig nach hinten sehen und am alten Leben festhalten. Festhalten kannst du nichts von dem, was war. Also stehen wir mit einem Auftrag in der Spur. Wir müssen selbst gehen. Losgehen. Wir dürfen uns ausrichten, nach dem was uns im Leben zugewiesen wird. Es liegt an uns, diesen, unseren Weg, mit Jesus gehen zu wollen. Uns auf Neues und Unvorhersehbares einlassen wollen.

Jesus Christus möchte uns dabei Halt und Orientierung sein. Er ist es auch!

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