Wer fürchtet Gott? -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 06. Jun 2017)

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Andacht Archiv-Nr. 5370

für den 06. Jun 2017 - Autor:

Wer fürchtet Gott?

''Wir wissen, dass Gott die Sünder nicht erhört; sondern den, der gottesfürchtig ist und seinen Willen tut, den erhört er''.

Johannes 9,31 *©*
 

Ein Sünder ist ein Gottloser und ein Gottloser ist ein Ungerechter - demnach ist ein Glaubender ein Gerechter und eines Gerechten Gebet erhört Gott nach seiner Verheissung (Sprüche 15,29). Eines Ungerechten Opfer (Gebet) ist für Gott ein Greul (Sprüche 15,8). Die Pharisäer haben diese göttliche Logik nicht verstanden, obwohl sie ja auch irgendwie ''gläubig'' waren. Ihre ''Opfer'' waren aber selbstgerecht, und ihre Gebete scheinheilig und somit Gott eben auch wieder ein ''Greul'' (Matthäus 23,14). Ein Selbstgerechter sieht sich nicht als Sünder (oder nur ein wenig), er sieht sich nicht als einer, der verloren ist und auf den Abgrund zusteuert. Wer zu Gott betet, muss dies stets im Geist und in der Wahrheit tun (Johannes 4,24). Eine dieser Wahrheiten ist, daß der Mensch ein unverbesserlicher Sünder ist, also jemand, an dem nichts Gutes ist nach Gottes Maßstäben, nichts was taugt um Gott vor die Augen zu treten - schon gar nicht als religiöser Eiferer. Ohne echte Buße und wahren Glauben würde sich daran auch nie etwas ändern. Die Folge wäre ein unerlöstes ewiges Leben - das ist die manifestierte Gottlosigkeit - die ewige Verdammnis. Also die Ernte dessen, was man gesät hat - die Weigerung an die Vergebung der Sünden zu glauben. Wer das in seinem ''Glauben'' auslässt, kann beten so oft und so viel er will, Gott kann ihn nicht hören. In Sprüche 28,9 lesen wir: ''Wer sein Ohr abwendet, um die Weisung nicht zu hören, dessen Gebet ist ein Gräuel''. Die Weisung ist in dem Fall das Evangelium Jesu Christi. Auch durch Abtrünnigkeit (verhärteter Ungehorsam) kann man unerhört bleiben - denn wenn man zwar von Gott weiß, aber einem egal ist was ER will, ist das nicht viel besser als Unglaube. Das beste (schlechte) Beispiel dafür ist das Volk Israel, das geistliche Hurerei betrieb.

Gott ließ ihnen durch den Propheten Jesaja ausrichten: ''Und wenn ihr auch eure Hände ausbreitet, verberge ich doch meine Augen vor euch; und wenn ihr auch viel betet, höre ich euch doch nicht; denn eure Hände sind voll Blut. Wascht euch, reinigt euch, tut eure bösen Taten aus meinen Augen, lasst ab vom Bösen'' (Jesaja 1, 15-16)! Immer dann, wenn ein Mensch (oder Volk) meint, etwas von Gott erwarten zu können und dies blind und hochmütig einfordert (auch mit frommen Worten und Gesten) oder sich für priviligiert fühlt (Narrenfreiheit zu besitzen) wird bei Gott auf taube Ohren stoßen. So jemand wird entweder ignoriert - Unglaube - Gott kann nicht hören, oder erniedrigt - Glaube - Gott bestraft Ungehorsam - (Jesaja 2, 11-12). Aufrichtigkeit zählt vor Gott mehr als jedes noch so schön formulierte Gebet, wenn es aus einem hochnäsigen Herzen kommt und nur die Form aber nicht den Inhalt wahrer Demut und Einsicht in sich trägt. Gott will uns nicht ''fertig'' machen und fordert zitternde Unterwürfigkeit, sondern je mehr wir uns vor Gott beugen können und wollen, desto tiefer wird der Segen sein und die Freude über die Erlösung und das ewige Leben. Der Psalmist schrieb: ''Zu ihm rief ich mit meinem Munde und pries ihn mit meiner Zunge. Wenn ich Unrechtes vorgehabt hätte in meinem Herzen, so hätte der Herr nicht gehört. Aber Gott hat mich erhört und gemerkt auf mein Flehen. Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet''. Gott hört den Sünder nicht, weil er ihn nicht kennt. Den in Jesus Christus erlösten Menschen, den hört er. Aber auch hier gilt es stets unsere Einstellung zu hinterfragen. Den Demütigen schenkt Gott Gnade - das gilt umso mehr für diejenigen, die Kinder Gottes werden durften. Amen.

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Diese Andacht gibt es auch in Englisch: Who fears God?


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