In der Stille angekommen
In der Stille angekommen,
werd ich ruhig zum Gebet.
Große Worte sind nicht nötig,
denn Gott weiß ja, wie's mir geht.
Danken und loben, bitten und flehn.
Zeit mit Gott verbringen.
Die Welt mit offnen Augen sehn.
Reden, hören, fragen, verstehn.
Zeit mit Gott verbringen.
Die Welt mit seinen Augen sehn.
In der Stille angekommen,
leg ich meine Masken ab.
Und ich sage Gott ganz ehrlich,
was ich auf dem Herzen hab.
Danken und loben, bitten und flehn.
Zeit mit Gott verbringen.
Die Welt mit offnen Augen sehn.
Reden, hören, fragen, verstehn.
Zeit mit Gott verbringen.
Die Welt mit seinen Augen sehn.
In der Stille angekommen,
schrei ich meine Angst heraus.
Was mich quält und mir den Mut nimmt,
all das schütt ich vor Gott aus.
Danken und loben, bitten und flehn.
Zeit mit Gott verbringen.
Die Welt mit offnen Augen sehn.
Reden, hören, fragen, verstehn.
Zeit mit Gott verbringen.
Die Welt mit seinen Augen sehn.
In der Stille angekommen,
nehm ich dankbar, was er gibt.
Ich darf zu ihm ''Vater? sagen,
weil er mich unendlich liebt.
Danken und loben, bitten und flehn.
Zeit mit Gott verbringen.
Die Welt mit offnen Augen sehn.
Reden, hören, fragen, verstehn.
Zeit mit Gott verbringen.
Die Welt mit seinen Augen sehn.
Christoph Zehendner
Am 23.Dezember ist es wieder soweit, da gehen wir zum dritten Mal als Gemeinde in die Stadt um Weihnachtslieder zu singen. Ich freue mich schon sehr darauf, denn es ist schon zum lieben Brauch geworden. Dieses Lied von der Stille ist eines der Lieder welche wir singen und ich liebe es.
Nun ja, in die Stille gehen wir zwar nicht, weil zur dieser Zeit ist noch reges Weihnachtseinkaufstreiben, aber wir rufen dennoch die Menschen auf in die Stille zu kommen. Gottes Sohn verließ damals, sein Heiligtum um den Menschen nahe zu sein. Er kommt noch heute aus seiner Stille heraus um den Menschen zu begegnen.
Wir sind Botschaftsbringer, wir singen Weihnachtslieder und erinnern die Menschen an das Ereignis warum wir eigentlich Weihnachten feiern. In dem Lied kommt gut zum Ausdruck wie nah Gott heute noch ist. Dass er für jeden Menschen in der Stille zu finden ist. Das er zuhört wenn wir mit ihm reden, zu ihm beten und dass er auch dann wenn wir keine Worte mehr haben, dennoch weiß was uns fehlt und plagt.
Gott öffnet heute noch wie damals Herzen und Augen, denn er macht Blinde sehend (Psalm 146/8) und Lahme gehend. (Apostelgeschichte 1/11) Stummen schenkt er die Sprache, Einsamen schenkt er Familie, Kranke heilt er, traurige tröstet er Hoffnungslosen gibt er die Hoffnung und ungläubige überzeugt er durch Wunder. ( Matthäus 15/31)In der Stille angekommen habe ich damals meinen Herrn und Meister kennen gelernt. Seit dem ist es mir zum freudigen Brauch geworden meinen Gott in seiner Stille aufzusuchen.
Heute zünden wir schon die dritte Kerze an, wie schnell wird’s gehen und der Heilige Abend ist da. Gott kam aus seiner Wohnung um bei uns zu wohnen. Lasst ihn ein und werdet Stille. Amen
(Habakuk 2,20 )
Der Herr dagegen wohnt in seinem heiligen Tempel. Seid still vor ihm, ihr Menschen auf der ganzen Welt!''
Ich wünsche euch einen besinnlichen 3.Adventsonntag
Seid herzlichst gesegnet, eure