In der Adventszeit werden sicherlich mehr Kalender, Bücher und Flyer verteilt, als in der restlichen Zeit des Jahres. Wenn man eine allgemeine Fortbildung besucht, sind dort aus verschiedenen Berufen und Beweggründen Menschen zusammen, die sich weiterbilden möchten. Ist man einige Tage zusammen, lernt man sich zwangsläufig auch etwas näher kennen. Eine gute Gewohnheit von mir ist es, noch ein Kalender, Taschenbuch, oder Flyer mit gutem christlichen Inhalt zu verteilen, bevor man auseinander geht.
Paulus schrieb dieses Wort vor fast 2000 Jahren an die Römer, was auch noch für uns heute noch Gültigkeit hat. Wir sollten uns nicht der „Frohen Botschaft“ schämen. Es wird nicht jedem gleich leichtfallen, anderen Menschen das Evangelium zu bezeugen. Diese Möglichkeit ist in vielerlei Hinsicht da, wenn wir GOTTES Kraft der Errettung unseren Mitmenschen zukommen lassen möchten. Wir möchten uns besonders in diesen vorweihnachtlichen Tagen gegenseitig Mut machen in unserer Umgebung die Gelegenheit zu nutzen, Menschen zu diesem Glauben hinzuführen. Für ''Kraft'' wird im griechischen „dynamis“ verwendet, wovon wir „Dynamit“ ableiten. Es sollte uns bewusst sein, dass das Wort von Kreuz so viel Kraft hat, dass es selbst das verhärtete Herz aufbrechen und zum erretteten Glauben führen kann!
Was uns auf keinen Fall enttäuschen sollte, ist die Möglichkeit der Ablehnung! Nicht jeder ist bereit, einen christlichen Kalender, Buch oder Flyer anzunehmen. Vergessen wir nicht, der Fürst dieser Welt ist Satan (Joh. 14,30; 16,11) und so ohne weiteres wird er nicht jemanden aus seinem Machtbereich freigeben! Nur für mich war es eine doch herbe Enttäuschung, dass gerade ein Theologie-Student – der einmal Pfarrer werden möchte – als einziger Teilnehmer den guten christlichen Kalender sowie eine sehr gute und in der Aufmachung sehr gut gestaltete evangelistische Broschüre ablehnte. Mir wurde dadurch wieder einmal klar, dass irgendeine christliche Berufsausrichtung überhaupt keine Bedeutung hat.
Das Evangelium ist GOTTES Kraft und noch ist es Zeit, sie zu bezeugen. Wie lange noch?
Schämen wir uns nicht, haben wir den Mut, gerade in der Adventszeit unsere Umgebung auf die Menschwerdung unseres HErrn und Heilandes JEsus CHristus hinzuweisen. Wenn wir „O du fröhliche...“ singen, singen wir auch „Christ ist erschienen, uns zu versühnen!“...sagen wir das den Menschen!
Einen fröhlichen Nikolaustag und eine gesegnete 2. Adventswoche.