Wir kennen alle diese Begebenheit, wie GOTT Abraham aufforderte seinen Sohn Isaak zu opfern, um seinen Glauben zu prüfen. Ismael, (der Vater der Araber) der erste Sohn Abrahams von seiner zweiten Frau Hagar, war nicht der Sohn der Verheißung. Durch Isaak und seine Nachkommen – ein Sohn Abrahams und Saras wollte GOTT einen Bund errichten (Kapitel 17, Vers 19). Abraham war 100 Jahre alt und Sara 90 Jahre, beide weit über das biologische Alter hinaus noch ein Kind zu bekommen. GOTT vollbrachte das Wunder – nun kommen wir wieder auf unseren Text zurück. So stiegen sie den Berg hinauf, Abraham und Isaak. Was für Gedanken müssen Abraham durch den Kopf gegangen sein. Er sollte seinen Sohn opfern! Am Fuße des Berges hatte er seinen Knechten die Anweisung gegeben zu warten und dass sie (plural) nach der Anbetung wieder zurückkehren würden. – Wie aber sollte das geschehen? – Er vertraute darauf, dass GOTT seinen geliebten Sohn wieder von den Toten auferwecken würde! Isaak war frühmorgens schon hell wach . Er sah den Topf mit den glühenden Kohlen, den sein Vater trug, er selbst trug die Holzscheite auf seinem Rücken. Wo aber war das Lamm für das Brandopfer? Gott wird schon für ein Tier sorgen, sagte sein Vater, als er danach fragte. Wir können uns nur ansatzweise die Situation vorstellen, als Abraham Isaak klarmachte, dass er das Brandopfer sein sollte.
Was dachte jetzt Isaak? Sollte er sich weigern? Isaak war ein junger Bursche und ein Schlag von ihm und Abraham würde am Boden liegen! Verhandelte er noch mit seinem Vater? Ob es nicht doch noch einen anderen Weg gäbe, ein Opfer zu bringen? Hatte hier nicht Isaak auch einen starken Glauben? Vertraute er nicht genauso wie sein Vater Abraham GOTT und seinen Verheißungen? Wusste er, dass er derjenige sein sollte, der nach seinem Vater der Gründer eines auserwählen Volkes sein sollte (Kapitel 21, Vers 12)? Ich bewundere immer wieder Isaaks Verhalten. Er gehorchte willenlos seinem Vater und ließ sich auf den Brandopferaltar festbinden. Er blickte auf das Messer, das ihn töten sollte! Aber unser gnädiger GOTT wusste einen anderen Weg. Natürlich, GOTT wollte Abrahams Glauben prüfen, nicht Isaaks Glauben! Aber hatte hier nicht auch Isaak seine Prüfung bestanden!? Für ihn war ein Widder im Gebüsch da, der geopfert werden konnte. Im Kontext gesehen, zeigt ja diese Begebenheit auf unseren HErrn JEsus CHristus hin. Auch ER gehorchte SEINEM GOTT und Vater, wie es Abraham tat. Aber ER wurde geopfert und es gab keinen anderen Weg für IHN. Nur ER als der Reine, der Sündlose konnte deine und meine Schuld tragen (Johannes 1,29). Danken wir IHM auch an diesem Tag dafür!