HERZenssache... -|- Andacht von Gundi Hornbruch (Daily-Message-Archiv, 09. Sep 2016)

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Andacht Archiv-Nr. 5100

für den 09. Sep 2016 - Autor:

HERZenssache...

Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft.

5. Mose 6,5 *©*
 

Das HERZ ist das Organ, das dem Menschen Leben ermöglicht. Es sorgt dafür, dass ein Mensch mit allem Lebenswichtigen versorgt wird. Aber das HERZ ist nicht nur der fleischerne Muskel, der das Blut durch den Körper pumpt, sondern auch im übertragenen Sinne steht das HERZ für das zentrale Element eines Menschen.
Nach dem Lexikon der Bibel, bezeichnet der Begriff HERZ in Gottes Wort „das Wesen, den Kern der menschlichen Person, das seelisch-geistige Zentrum ihres ganzen Lebens. Herz steht für die ganze Person; es bezeichnet den eigentlichen, wesentlichen Menschen, den verborgenen Menschen des Herzens. Dass der Mensch etwas von Herzen tut, mit dem Herz dabei ist, stellt den Gegensatz zum bloß äußeren Tun dar.“ (Lexikon zur Bibel).
Wie sieht es mit unserem HERZen aus? Was steht im Zentrum und worum dreht sich unser Leben? Ich befürchte, bei mir müsste die ehrliche Antwort meistens „um mich selbst“ heißen.

Gott macht uns in der Bibel deutlich, dass er sich unser HERZ in drei Richtungen wünscht: bei uns selbst, bei Gott und bei unserem Mitmenschen: ''Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem HERZen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt'' (5.Mose 6,5). Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: ''Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst'' (3.Mose 19,18).
Wenn es darum geht, ein HERZ für andere Menschen zu haben, dann wird das in der Bibel mit dem Begriff „BarmHERZigkeit“ ausgedrückt. Ganze Bücher der Bibel haben BarmHERZigkeit zum Thema und in der Lutherbibel kann man den Begriff an über 150 Stellen finden. Den wörtlichen Sinn von b-arm-HERZig könnte man ausdrücken mit „ein HERZ für die Armen haben“.
Im biblischen Hebräisch und Griechisch hängt BarmHERZigkeit übrigens eng mit dem Wort für Eingeweide zusammen. Wer BarmHERZigkeit empfindet, der spürt, wie sich seine Eingeweide zusammenkrampfen. Angesichts einer fremden Not kriegt man also förmlich Bauchweh. Kennen wir dieses Gefühl? Wann wird uns denn einmal schlecht, wenn wir andere Menschen in Not sehen? Wir müssen dafür ja gar nicht weit von uns weg sehen. Nicht nur im Fernsehen, sondern auch in unserer Nachbarschaft gibt es Not. Geht uns das zu HERZen? Wie gehen wir damit um? Das Gefühl des Mitleids ist die eine Seite. Aber BarmHERZigkeit hat nicht nur etwas mit einem Gefühl zu tun. Da das HERZ auch immer der Sitz des Denkens und Handelns ist, führt das barmHERZige Mit-leiden immer auch zu einer Tat! Gott handelt aus BarmHERZigkeit zu uns: Er verlässt seine Herrlichkeit, wird Mensch und lässt sich am Kreuz hinrichten. „Das Kreuz ist die große Urkunde der ewigen BarmHERZigkeit“, sagte Friedrich von Bodelschwingh.

Weil wir von Gott so reich beschenkt werden, können wir davon auch weitergeben. In der Bibel macht Gott deutlich, dass seine HERZensangelegenheit auch unsere werden soll:''Seid barmHERZig, wie auch euer Vater barmHERZig ist!'' (Lukas 6,36).
Wenn wir barmHERZig sind, dann sehen wir einen Menschen so an, wie auch Gott ihn ansieht. Wenn wir barmHERZig sind, dann können wir den Menschen ein Stück weit zeigen, wie barmHERZig Gott ist. Ein gutes Wort, ein Gespräch, ein Brief, ein Besuch, eine kleine Höflichkeit zwischendurch, oder ein einfaches Lächeln – es ist oft nicht schwer, anderen Menschen etwas Gutes zu tun. Lasst uns mit offenen Augen durch die Welt gehen und unser HERZ bewegen lassen durch das was wir sehen.
Vielleicht denken wir daran, wenn wir das nächste Mal jemandem „HERZlich Willkommen“ sagen oder ihm „HERZlich zum Geburtstag gratulieren“.

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