Kennt ihr das: Man liegt abends im Bett oder sitzt gemütlich auf dem Sofa und es fällt einem noch ein dass man noch beten wollte. So beginnt man: „Herr ich danke dir...“ und schon fallen die Augen zu. Eine Sekunde später schreckt man auf, merkt dass man beim beten eingenickt war und beginnt - leicht verlegen - wieder von vorne: „Herr ich danke dir für...“ und schon wieder sind die Rollläden geschlossen. Das ganze wiederholt sich dann etwa zwei drei mal bis man entweder aufgibt oder ernsthaft etwas dagegen unternimmt.
Mir geht das ziemlich jeden Tag so. Auch den Jüngern, die mit Jesus im Garten Gethsemane waren, ist das passiert. Ich bin froh dass unser Vater auch für solche – wie Joyce Meyer es nennt - „Gebetsschläfchen“ Gnade walten lässt. Ich habe leider noch kein wirksames Mittel dagegen gefunden, aber wichtig ist dass man trotzdem am Gebet dranbleibt. Es gibt genügend Momente in denen man Zeit zum beten findet. Wenn mir etwas einfällt für was ich beten will, bete ich es gleich. Bis anhin dachte ich immer: „Wenn ich dann Zeit habe bete ich noch für das und dies“ und – logischer weise – vergass ich es. Darum bete ich es gleich, egal ob ich am arbeiten bin oder sonst was tu. Wie heisst es doch in der Bibel? „betet ohne Unterlass.“ (1. Thessalonicher 5,17)
In diesem Sinne wünsche ich euch eine gesegnete Gebetszeit.