Wie schön ist es zu lesen, dass Gott sich freut wenn er uns sieht. Er schaut uns in Liebe an und jubelt sogar noch dabei. Es tut gut zu wissen dass er uns sieht, aber gleichzeitig lässt es mich erschaudern. Denn das heißt auch, er sieht jederzeit alles. Was wir tun das sieht er! Er sieht wenn wir Gutes tun und er sieht aber auch wenn wir schlechtes tun!
Ich bete: ''schau mich an im Licht deiner Liebe und lass mich leuchten, dass die Menschen an mir sehen das du in mir bist!“
Ich frage mich, wie können Menschen in uns Gott erkennen? Wie weit sehen sie, dass wir Kinder Gottes sind? Und wie kann Gott durch uns einfachen unvollkommenen Menschen zur Geltung kommen?
Indem wir uns verändern lassen!
Ich bete um Veränderung:“ Vater, lass mich so werden wie du mich haben willst!“ und er führt mich in ausweglose schwierige Situationen, zeigt mir meine Unzulänglichkeiten, aber auch meine dreckigen Ecken und Kanten. Im Grunde zeigt er mir meinen alten Menschen!
Wenn wir um Veränderung beten wollen, gehört auch eine Portion Mut dazu. Denn dann kehrt Gott mit Sicherheit unser Innerstes nach außen, damit wir selbst erkennen können.
Verwenden wir Jackentaschen als Metapher. Jeder kennt die Problematik. In den Nähten sammelt sich nun mal Fussel und Staub. Durch einfaches waschen bringt man den Schmutz nicht weg. Aber wenn man sie aus dem Inneren rausstülpt kann man alles bis aufs feinste entfernen. So reinigt auch Gott mit übergroßer Liebe selbst noch die feinsten Nähte und Fugen unseres Ichs! Was anfänglich weh tut, wird durch Erkenntnis und Änderung heil. Alleine schaffen wir es nicht, doch dazu ist ja Gott in uns. Er ist wahrhaftig in unseren Mauern!
Der Herr, dein Gott, ist in deinen Mauern, er ist mächtig und hilft dir.
Beten wir heute um Veränderung! Amen
seid herzlichst gesegnet, eure