Schweigen und Glauben -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 07. Mar 2016)

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Andacht Archiv-Nr. 4914

für den 07. Mar 2016 - Autor:

Schweigen und Glauben

''Wir wissen aber: was das Gesetz sagt, das sagt es denen, die unter dem Gesetz sind, damit allen der Mund gestopft werde und alle Welt vor Gott schuldig sei, weil kein Mensch durch die Werke des Gesetzes vor ihm gerecht sein kann. Denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde. Die Rechtfertigung allein durch Glauben. Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten. Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben''.

Römer 3, 19-22 *©*
 

Wer immer alles erklären, verteidigen, analysieren und bewerten will (von können ganz zu schweigen), wird vermutlich keine gute Einstellung vor Gott finden, die ihm die Gnade und Gerechtigkeit, von der die Bibel spricht, tatsächlich wichtig und sichtbar macht. Die Aussage, daß alle Welt vor Gott schuldig ist, scheint nicht wenigen Zeitgenossen total an der eigenen Realität vorbei zu gehen. Vielleicht ist das auch bei einigen Gläubigen so? Jedenfalls meinen solche mitunter, die sich gar nicht so schuldig fühlen, oder jemanden kennen der das nicht sein kann, daß die christliche Botschaft ansich, sowie deren Vertreter und Sympathisanten, es sind und waren, die am Zustand der Welt und an den Ungerechtigkeiten und den ganzen vergangenen und aktuellen Kriegen schuld seien. Sie meinen im Grunde, daß man ohne Gott besser dran sei als mit. Letztlich wäre die Schuldfrage nicht beim Menschen, sondern bei Gott zu suchen, der das alles zugelassen hat. Gerade solchen selbstgerechten Menschen gilt, daß ihnen (laut Römer 3) der Mund gestopft gehört, weil sie ganz falsche Gedanken haben und gar nicht begreifen wie dumm es ist Gott auf die Anklagebank zerren zu wollen. Das ist eine teufliche Methode um von sich selbst abzulenken und Ursache mit Wirkung zu verwechseln. Wäre Gott nicht existent, gäbe es tatsächlich keine Sünde und Ungerechtigkeit, die gesühnt und beglichen werden müsste. Dann wäre man sich selbst in allem der Nächste und man könnte jede Autorität ignorieren, weil alles und jeder abgrundtief und sichtbar böse wäre. Wo alles böse ist, gibt es nichts Böses mehr! Aber Gott lebt! Und man kann dem Allmächtigen ja nicht vorwerfen ein heiliger Gott zu sein! Gottes gnadenvolle und geduldige Hand schwebt (noch) über diesem ganzen unreinen Planeten. In Matthäus 5,45 steht: ''Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte''. Wäre das nicht so, wäre die Menschheit längst schon über alle Maßen dämonisiert, abgrundtief böse, absolut hoffnungslos und in jeder Weise vor Gott entstellt und nicht mehr zu retten! Darum sagt man auch, daß noch Gnadenzeit ist, auch wenn es schon schlimm genug auf der Welt zugeht. Aber es wäre ungleich und kaum vorstellbar übler, wenn Gott seine Hand abziehen würde.

Und wenn es dann Menschen gibt, die Gott anklagen wegen der selbstverursachten Sünden und Ungerechtigkeiten, fällt einem ja fast nichts mehr ein wegen so viel unverschämter Anmaßung und Ignoranz. Der Mensch ist nicht autonom oder unverantwortlich - weil es Gott gibt. Und daß es IHN gibt, ist nicht das Unheil was manche damit verbinden, sondern letztlich ein gewaltiger Segen und reine Gnade. Eine Welt ohne Gott und ohne Gnade wäre tatsächlich eine evolutionäre Hölle! Das wünscht man keinem und Gott wünscht uns das am allerwenigsten. Darum gibt es das rettende Evangelium Jesu Christi! Wir wissen nicht viel. Was geschah seinerzeit im Himmel? Woher kommt das Böse? Warum gibt es den Tod? Was wir wissen dürfen ist, daß Gott ganz sicher nichts tut, was nicht nötig wäre und nichts unversucht lässt um Menschen zu erlösen, weil sie es doch alle so sehr nötig haben. Und darum ist es manchmal eben auch nötig zu schweigen und zuzuhören, stille zu werden und in Ruhe nachzudenken über Gott, diese Welt, die Sünden, Tod und Teufel und über Jesus Christus. Was Gott uns zu sagen hat (in seinem Wort in der Bibel) ist so sehr wichtig und wahr, daß wir in aller Demut die Motivation von Gottes Liebe im Glauben und im Heiligen Geist beständig suchen sollten. Nehmen wir zu Herzen was in Judas 20-25 steht: ''Ihr aber, meine Lieben, erbaut euch auf euren allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist, und erhaltet euch in der Liebe Gottes und wartet auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben. Und erbarmt euch derer, die zweifeln; andere reißt aus dem Feuer und rettet sie; anderer erbarmt euch in Furcht und hasst auch das Gewand, das befleckt ist vom Fleisch. Dem aber, der euch vor dem Straucheln behüten kann und euch untadelig stellen kann vor das Angesicht seiner Herrlichkeit mit Freuden, dem alleinigen Gott, unserm Heiland, sei durch Jesus Christus, unsern Herrn, Ehre und Majestät und Gewalt und Macht vor aller Zeit, jetzt und in alle Ewigkeit! Amen''.

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