Bildworte vom Licht( Lukas 11/ 33-36)
Niemand zündet ein Licht an und setzt es in einen Winkel, auch nicht unter einen Scheffel, sondern auf den Leuchter, damit, wer hineingeht, das Licht sehe. Dein Auge ist das Licht des Leibes. Wenn nun dein Auge lauter ist, so ist dein ganzer Leib licht; wenn es aber böse ist, so ist auch dein Leib finster.So schaue darauf, dass nicht das Licht in dir Finsternis sei. Wenn nun dein Leib ganz licht ist und kein Teil an ihm finster ist, dann wird er ganz licht sein, wie wenn dich das Licht erleuchtet mit hellem Schein.
Bei der letzten Andacht übers Licht, stieß ich auf diesen interessanten Text in Lukas 11. Es ist meines Erachtens logisch und klar, dass man eine Kerze so platziert, dass sie möglichst den ganzen Raum ausleuchtet. Doch wie kann es zugehen, dass das Auge, welches ja selbst kein Leuchtkörper ist, dennoch das Licht des Leibes ist? Warum wird das Auge als gut oder böse bezeichnet und wie bitte kann denn „und dieser Vers beschäftigte mich ganz besonders „ das Licht in uns Finster sein? So, schaue darauf das nicht das Licht in dir Finsternis sei!“ Das gelesene gibt Stoff zum Nachdenken. Wie kann bitte „Licht“ finster sein?
Es ist gar nicht so einfach gute Schlüsse zu ziehen, denn obwohl Jesus als Metapher Körperteile (1.Korinther 12/12-31) seinen Leib, seine Gemeinde zusammen schmiedet, hat, so denke ich diese Augenlicht Gedanken von Lukas, nichts mit dem Leib als Ganzes zu tun. Viel mehr nehme ich an, dass eher die Sichtweise, welche wir haben uns persönlich und auch anderen gut tut oder schadet. Es kommt darauf an wie wir das Leben betrachten und unter welchen moralischen Aspekten wir leben.
Wenn wir uns ohne Gott in der Welt bewegen, werden unsere Augen nichts als Finsternis erkennen und wir werden im Dunkeln tappen und unsere dunkle Sichtweise, wird soviel falsches Handeln hervorrufen, so dass die Finsternis von uns Besitz ergreift. Dann haben wir unser Licht mit Finsternis ausgetauscht und bringen kein Leuchten mehr hervor. Das ist wie wenn man sei Licht unter dem Scheffel stelle und keiner kann es mehr sehen.
Leben wir aber im Licht Gottes im Gehorsam nach seinem Wort, dann wird unsere Sichtweise und unser Handeln klar und rein. So werden wir mit seinem Licht befüllt und geben dieses wie er selbst dazu aufordert an andere weiter. Wir strahlen sozusagen nach außen. Jesus sagt nicht nur von sich er sei das Licht der Welt,(Johannes 8/12) nein, er sagt das auch von uns! (Matthäus 5/13-16)
Ja, Jesus sagt “Ihr seid das Licht der Welt“ und damit meint er uns alle die ihn aufnahmen, Deswegen achten wir besser darauf , das wir mit unseren Augen das wahre Licht in uns aufnehmen, damit nicht ein Winkel mit Finsternis bedeckt ist. Schauen wir auf Jesus. Amen
So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.
Sag; Wie hell ist dein Licht in dir?
Seid herzlichst gesegnet, eure