Chaos im Christentum? -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 21. Aug 2015)

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Andacht Archiv-Nr. 4715

für den 21. Aug 2015 - Autor:

Chaos im Christentum?

''Bin ich also euer Feind geworden, weil ich euch die Wahrheit sage? Sie eifern um euch nicht gut, sondern sie wollen euch ausschließen, damit ihr um sie eifert. Gut ist aber, allezeit im Guten zu eifern, und nicht nur, wenn ich bei euch anwesend bin. Meine Kinder, um die ich abermals Geburtswehen erleide, bis Christus in euch Gestalt gewonnen hat - ich wünschte aber, jetzt bei euch anwesend zu sein und meine Stimme zu wandeln, denn ich bin wegen euch im Zweifel''.

Galater 4, 16-20 *©*
 

Christen sollten unbedingt auch immer Realisten sein - sofern das möglich ist in all ihrer (meiner) Subjektivität und inneren Ausrichtung. Daß es gläubige Menschen gibt, die tatsächlich von Gott innerlich verändert wurden (die Neugeburt erfahren haben) ist ein Wunder, sowie ein Akt der Gnade des Höchsten. In der Geschichte des sogenannten Christentums, ist kirchlich und religiös gesehen (ein echter Christ ist nicht religiös) offenkundig ziemlich viel daneben gegangen, wenn man es freundlich formulieren will: Eroberungen in ''Gottes Namen'', Kreuzzüge, In­quisition gegen „Ketzer“, Hexenverbrennungen, Zwangsmissionierungen, kirchliche Machtkämpfe, Sekten uvm. Man kann Außenstehenden nicht gerade verübeln, wenn sie (wenn sie an Gott denken) nur das sehen wollen, und dann entsprechend alles ablehnen, was irgendwie mit Gott zu tun hat. Einen Glauben an Gott, halten sie entsprechend für lächerlich. Aber ist es Gott der so handelte, oder der Mensch? Sie (wir) sollten nicht Gottes Wesen und Willen mit den Taten und Eigenschaften der Menschen vergleichen - auch dann nicht, wenn sie sich Gläubige nennen. Gott steht gewiss fest zu dem, was durch ihn bewirkt und gesagt ist, aber sonst garantiert nicht. Die Bibel berichtet von vielen Gläubigen, die sich gründlich in ihrem Verhalten und ihren Vorstellungen von Gott und seinem Willen unterscheiden, und nur ihren eigenen heuchlerischen und bösen Vorstellungen gefolgt sind (Matthäus 7,15; 15,7; 2. Timotheus 3,5 etc). Das ist auch heute noch so. Es waren sogar die Führer der religiösen Elite, die damals Gottes Sohn ablehnten, verfolgten und töten ließen. Seien wir also hier nicht ungerecht (bzw. lassen uns das vorwerfen) und werfen alles Negative und Schlechte in einen Topf und sagen, der Glaube taugt nichts und das Christentum ist falsch und schlecht. Gott ist mit vielem gar nicht einverstanden, und jeder Mensch, der je gelebt hat, wird sich für seine Taten einmal verantworten müssen - sowohl Gläubige wie Ungläubige! Es gibt aber auch Menschen, die haben mit Kirche und Religion nichts zu tun, und sehen auch ein, daß in der Geschichte des sogenannten Christentums vieles einfach nur grotesk, schlimm und gotteslästerlich war und bis heute ist. Aber diese glauben allein und ausschließlich an Jesus Christus, und haben ihn als ihren Erlöser, Gott und Weg zur Vergebung gefunden (Johannes 14,6) - ganz unkirchlich und unreligiös - nur biblisch.

Das sind dann Menschen, die laut Bibel Kinder Gottes sind (Römer 8,14), neue Menschen, und solche, die in der Schrift Neugeborene genannt werden (Johannes 3,3), also geistlich wach wurden. Es geht letztlich tatsächlich nur darum was Paulus in 2. Korinther 5, 17-19 schreibt: ''Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. Aber das alles von Gott, der uns mit sich selber versöhnt hat durch Christus und uns das Amt gegeben, das die Versöhnung predigt. Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung'' . Solche Menschen (''neue Kreaturen'') sind nicht besser oder schlechter als andere, aber sie haben eben ihren Erlöser finden dürfen, und bemühen sich im Glauben aktiv IHM nachzufolgen. Das ist etwas anderes, als religiös zu sein, oder fromme Politik zu betreiben. Paulus schrieb in Philipper 3, 7-9 seine geistlich inspirierte Sichtweise, die auch für uns maßgebend sein sollte: ''Aber was mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Schaden erachtet. Ja, ich erachte es noch alles für Schaden gegenüber der überschwänglichen Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn. Um seinetwillen ist mir das alles ein Schaden geworden, und ich erachte es für Dreck, damit ich Christus gewinne und in ihm gefunden werde, dass ich nicht habe meine Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz kommt, sondern die durch den Glauben an Christus kommt, nämlich die Gerechtigkeit, die von Gott dem Glauben zugerechnet wird''. Und wenn wir diese Wahrheit zu unserer Wahrheit machen konnten, und das so weiter erzählen, dann sind wir keine Feinde (weder untereinander als Gläubige, noch gegenüber Kritikern und Ungläubigen). Glaube außerhalb des Evangeliums ist letztlich Götzendienst. Die religiöse Geschichte beweist es leider. Die Wahrheit ist in Gottes Gnade zum Ausdruck gekommen und kennt keine Kompromisse! Sie ist göttlich autorisiert, souverän, geradeaus, unendlich positiv und Gottes alleinige Ehre (Jesaja 42,8: ''Ich, der HERR, das ist mein Name, ich will meine Ehre keinem andern geben noch meinen Ruhm den Götzen''). Amen.

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