Zachäus - Teil 2 -|- Andacht von Gundi Hornbruch (Daily-Message-Archiv, 30. Jun 2015)

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Andacht Archiv-Nr. 4663

für den 30. Jun 2015 - Autor:

Zachäus - Teil 2

Er ging nach Jericho hinein und zog hindurch. Siehe, da war ein Mann mit Namen Zachäus, der war ein Oberer der Zöllner und war reich. Er begehrte, Jesus zu sehen, wer er wäre, und konnte es nicht wegen der Menge; er war klein von Gestalt. Er lief voraus und stieg auf einen Maulbeerbaum, um ihn zu sehen; dort sollte er durchkommen. Als Jesus an die Stelle kam, sah er auf und sprach: Zachäus, steig eilend herunter; ich muss heute in deinem Haus einkehren. Er stieg eilend herunter und nahm ihn auf mit Freuden. Als sie das sahen, murrten sie und sprachen: Bei einem Sünder ist er eingekehrt. Zachäus trat vor den Herrn und sprach: Siehe, Herr, die Hälfte von meinem Besitz gebe ich den Armen, und wenn ich jemanden betrogen habe, gebe ich es vierfach zurück. Jesus sprach zu ihm: Heute ist diesem Hause Heil widerfahren, denn auch er ist Abrahams Sohn. Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.

Lukas 19, 1-10 *©*
 

Auf welchen Baum steigst Du? Die Sicht von da oben ist vielleicht ganz gut, aber bist Du nicht doch vereinsamt?!
Zachäus erinnert mich an mich selbst: Ich habe Angst davor, dass mich andere als minderwertig einstufen. Wir können misstrauisch sein. Wir sind Sünder, weil wir uns das Gute schuldig bleiben. In den guten Stunden ist uns das auch bewusst, und wir schämen uns. Wir gehen dann mit Selbsterkenntnis zum anderen, um keine Bloßstellung zu erfahren. Wir wollen nicht zugeben, dass wir Sünder sind und dass wir die Erwartungen anderer Menschen oft nicht erfüllen, weil wir uns überfordert fühlen. Wir wäre leichter, wenn wir nicht nach außen eine Fassade des Guten aufrechterhalten wollten, hinter der wir nicht stehen. Es ist wichtig, dass wir uns von Jesus einladen lassen. Er fragt nicht nach unseren guten Werken, sondern sagt: »Heute will ich bei dir zu Hause sein« An einem jeden von uns liegt es, die Aussage anzunehmen. Wenn wir Jesus in unser alltägliches Leben aufnehmen, im Denken und Handeln, dann können wir uns einschätzen. Wir wissen um die Grenzen in der Menschlichkeit und Liebe. Wir sind bereit, umzukehren und mit Hilfe Jesu uns zu bessern. So können wir die schwierigen Beziehungen entkrampfen und menschlich gestalten. Die Folge ist eine innere Freiheit, eine tiefe Dankbarkeit für die Lebensmöglichkeiten und die Bereitschaft, sich mit entsprechendem Selbstbewusstsein für andere einzusetzen.

2.) Ich als Frommer
In diesem Abschnitt gibt es Menschen, die genau so wichtig sind wie Zachäus: die anderen - Fromme, die am Rand der Erzählung stehen, was sie aber nicht sind. Sie sind zentral, denn an sie wendet sich Jesus, vielleicht hat er die Geschichte für sie erzählt. Sie sind anfangs die Besseren, denn sie machen bei der römischen Verschwörung nicht mit. Sie sind die Leidtragenden, die ihr Geld an die Zöllner! Sie sind zu Haus geblieben, beim Vater, sind in die Synagoge gegangen und haben ein ordentliches Leben geführt. Sie sind religiöse Vorbilder, gehen Sonntag für Sonntag in den Gottesdienst und verhalten sich artig... Gehöre ich zu dieser Gruppe? Die Frommen murren...
Warum will er nicht zu den Frommen, er muss doch bei uns einkehren, wo wir vorbildlich leben. Als frommer Jude gehört er zu uns, nicht zu den Abtrünnigen. Ist das ein uns fremder Gedanke? Die frommen Juden sind in der Bibel nebenbei erwähnt. Stehen wir auch nur an der Seite und sind kaum einer Erwähnung wert, d.h. sind wir bei Gottes Sache nur Beobachter und murren, wenn es nicht so läuft, wie wir es wollen - privat und im Gemeindeleben. Wollen wir Jesus begegnen oder laufen wir kommentierend mit. Freuen wir uns über anscheinend unzulässige ''Neuzugänge'' in der Gemeinde, die nicht unseren Vorstellungen entsprechen?
Fortsetzung folgt....

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