Gott per Definition -|- Andacht von Roland Schaufler (Daily-Message-Archiv, 18. Jun 2015)

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Andacht Archiv-Nr. 4651

für den 18. Jun 2015 - Autor:

Gott per Definition

''Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr, kein Gott ist außer mir. Ich habe dich gerüstet, obgleich du mich nicht kanntest, damit man erfahre in Ost und West, dass außer mir nichts ist. Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr, der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe Unheil. Ich bin der HERR, der dies alles tut''.

Jesaja 45, 5-7 *©*
 

Schauen wir uns nur einmal die Definition unseres Begriffes „Gott“ an. Fragt man zehn Personen in seinem Umfeld, bekommt man sicherlich ebenso viele Antworten! Er ist ein höheres, übernatürliches Wesen! Was gewinnt man aber durch diese Aussage? Eigentlich nichts, denn selbst der Begriff „übernatürlich“ ist ein rein menschlicher Begriff und wird nur mit rein menschlichen Phantasien gefüllt. Mit „übernatürlich“ bezeichnen wir alles, was ich unserer direkten Vorstellungskraft völlig entzieht. Wir meinen eine vage Vorstellung des Begriffs „übernatürlich“ zu haben, und gehen dann dazu über diesen Begriff heimlich still und leise mit UNSEREM Sinn auszufüllen und damit, nachdem wir ihn eingeführt haben, wieder auszulöschen. Oft ganz unbemerkt. Dahinter steckt einfach das menschliche Grundbedürfnis, alles im Griff und unter Kontrolle zu haben. Wir wollen keine unsicheren Parameter in unserem Leben haben. Was dann millionenfach in den Köpfen der Leute passiert ist der größte Massen- und Selbstbetrug, den es auf dem Planeten gibt! Wenn wir nicht 100% sicher sind, daß es keinen Gott gibt, dann besteht also für uns eine – wenn auch aus unserer Sicht sehr kleine – Möglichkeit, daß es ihn dann gibt. Gäbe es ihn also wirklich, wäre unsere erste Unsicherheit daß es ihn gibt, falsch gewesen. Hier würde dann das alte Sprichwort gelten: „Freude ist Mangel an Information!“ Würde es ihn also geben, dann wäre er gleichzeitig das bestimmende Element meines, alles Lebens! Dann würde er das menschliche Leben an und für sich definieren. Welchen Sinn es hat, was das Ziel desselben ist, was Moral und Wahrheit bedeuten, was gut und Böse, richtig und Falsch wäre. Alles dies würde sofort nicht mehr von uns selbst festgelegt werden können (relativ, nach unserem Gusto) sondern käme als feste Größen in unser Leben hinein und wäre allgegenwärtiger gültiger Maßstab. Deshalb: wenn man sich nicht 100% sicher ist, daß es keinen Gott gibt, dann müsste man diese Unsicherheit wie eine 100%ige Sicherheit behandeln, zu schlimm wären die Folgen (und alles bestimmend!), wenn hier meine Täuschung offenbar werden würde.

Wenn ich nicht sicher bin, daß es keine Gott gibt, dann müsste mich dieser Gedanke in den Tod hinein erschrecken, zu schlimm und unerträglich wären die Folgen, wenn ich irgend einmal plötzlich unerwartet vor ihm stehen würde, und er würde mich nicht kennen (wollen), weil wir gar nicht zusammen gehören. In dem Moment, in welchem mir in meinem Leben bewußt wird, daß es ihn gäbe, muß der Rest meines kümmerlichen Daseins sich nur noch damit beschäftigen, ihn zu suchen. Werde ich ihn finden? Nein, leider nicht, da ist die schlechte Nachricht. Wie soll jemand, der von mir per Definition als „übernatürlich“ eingestuft wurde, von mir gefunden werden können? Da er ja überirdisch ist habe ich von mir aus keinen Zugang zu ihm. Jetzt kommen wir sofort zur Frage, wenn ich nicht zu ihm kommen kann, kommt er dann zu mir? Und wenn ja, wie und wo? Denn jetzt habe ich ja begriffen, wenn er Gott ist, dann legt er die Regeln für und in meinem Leben fest! Nicht ich! Es gibt Genau zwei Möglichkeiten, wenn es ihn gibt: 1. Entweder er ist ein ganz kaltes und liebloses Wesen. Dann werde ich ihn nie finden können und ich bin sowieso verloren. Oder 2. ist er ein Gott der Liebe. Dann würde er irgend wie in meinem Leben mit mir Kontakt aufnehmen. Ist ersteres der Fall, warum hat er mich bisher nicht gefunden? Nun, genau deswegen sind wir ja hier! Hier findet er mich persönlich, er spricht hier ja grade zu jedem einzelnen von uns! Es müsste also eine Offenbarung von ihm geben, die aber ganz und gar überirdisch wäre. Und genau diese überirdisch-Artigkeit hätte es bisher unmöglich gemacht ihn erkennen zu können! Jetzt nimmt er Kontakt mit mir auf, und ich werde ihn (er)kennen. Ich werde aber überrascht sein, denn das was ich da erfahre, wird mich in verschiedener Weise verwirren und überfordern. Jedenfalls wird meine menschliche Logik hier komplett ins Leere Laufen, denn sie ist ja für „übernatürliches“ nicht tauglich.

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