Schuld, Sünde und meine Verantwortung -|- Andacht von Joseph Backhaus (Daily-Message-Archiv, 10. Nov 2014)

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Andacht Archiv-Nr. 4431

für den 10. Nov 2014 - Autor:

Schuld, Sünde und meine Verantwortung

Aber die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der HERR gemacht hatte; und sie sprach zum Weibe: Hat Gott wirklich gesagt, ihr dürft nicht essen von jedem Baum im Garten? Da sprach das Weib zur Schlange: Wir essen von der Frucht der Bäume im Garten; aber von der Frucht des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbet! Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet sicherlich nicht sterben! Sondern Gott weiß: welchen Tages ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist. Als nun das Weib sah, daß von dem Baume gut zu essen wäre und daß er eine Lust für die Augen und ein wertvoller Baum wäre, weil er klug machte, da nahm sie von dessen Frucht und aß und gab zugleich auch ihrem Mann davon, und er aß. Da wurden ihrer beider Augen aufgetan, und sie wurden gewahr, daß sie nackt waren; und sie banden Feigenblätter um und machten sich Schürzen. Und sie hörten die Stimme Gottes, des HERRN, der im Garten wandelte beim Wehen des Abendwindes; und der Mensch und sein Weib versteckten sich vor dem Angesicht Gottes des HERRN hinter die Bäume des Gartens. Da rief Gott der HERR dem Menschen und sprach: Wo bist du? Er sprach: Ich hörte deine Stimme im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum verbarg ich mich! Da sprach er: Wer hat dir gesagt, daß du nackt bist? Hast du etwa von dem Baum gegessen, davon ich dir gebot, du sollest nicht davon essen? Da sprach der Mensch: Das Weib, das du mir zugesellt hast, die gab mir von dem Baum, und ich aß! Da sprach Gott der HERR zum Weibe: Warum hast du das getan? Das Weib antwortete: Die Schlange verführte mich, daß ich aß.

1. Mose 3,1-13 *©*
 

Im Leben eines jeden Menschen gibt es Schuld und Sünde. Sünde ist, das zu tun, wovon ich weiß, dass ich es nicht tun sollte. Sünde verstösst gegen Gottes Gebote. Doch wie kommt es dazu das ich sündige? Steht die Milch im Supermarkt im Regal und sagt: nimm mich mit ohne zu bezahlen, das brauchst du nicht? Und du stiehlst sie, begehst also eine Sünde, und dann kommt z.B. der Kaufhausdetektiv (das Schlechte Gewissen, inspriert von Gott und dem heiligen Geist) und überführt dich deines Diebstahl bzw. deiner Sünde. Was tust du dann? Redest du dich raus? Zeigst mit dem Finger auf die Verführung? Und man beachte: wenn man mit dem Finger auf Andere zeigt, zeigen IMMER drei Finger auf einem selbst zurück! Ein nachdenkenswerter Gedanke.
Und zugegeben: Es ist ja auch einfach und schön, wenn man die Schuld auf Andere abwälzen kann. Dann brauche ich keine Verantwortung für mein Handeln zu übernehmen und bin fein raus. So geschehen im Paradies bei Adam und Eva. Eva gab Adam eine Frucht vom verbotenen Baum, weil die Schlange sie dazu verführt hatte. Doch Adam nahm die Frucht und aß. Wußte Adam nicht, was er tat? Wußte er nicht, dass er gegen Gottes Gebot verstieß? Hatte Adam nicht die Wahl ''Nein'' zu der von Eva gereichten Frucht zu sagen? Und dann geht´s weiter: Adam machte Gott einen Vorwurf daraus, dass Gott ihm ja Eva gegeben hatte und er, Adam, nur deshalb von der Frucht gegessen habe, weil Eva, die Frau, die Gott speziell für ihn gemacht hatte, ihn dazu verleitet habe. Ein wunderbares Beispiel menschlichen Handelns und ''Schuld-auf-andere-abwälzens'': Eva nahm von der Frucht die verboten war und sagte: ''die Schlange ist Schuld....''- Adam nahm die Frucht und sagte: ''die Frau die du mir gegeben hast, Gott, ist Schuld.....'' - also eine doppelte Schuldzuweisung. Einmal an Eva und dann an Gott.
Geht es nun aber wirklich so einfach? Ich glaube nicht! Jeder ist zunächst einmal für sein Tun und Handeln selbst verantwortlich. Jeder sollte deshalb bevor er irgendetwas tut, weil die anderen es auch tun, weil jemand anderer ihn dazu auffordert, erst einmal auf seine innere Stimme, sein Gewissen hören und dann entscheiden, ob sein Handeln im Einklang mit Gottes Willen ist. Ich glaube, in unserer Welt sähe es deutlich besser aus, wenn mehr Menschen sich so verhalten würden!

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