Wir kommen alle an den Punkt, mehrmals in unserem Leben loslassen zu müssen! Wer behalten will, der wird letztlich verlieren, wer aber um Jesu willen verliert, loslässt, der gehört zu den Gewinnern! Das Gesetz kannst man nie umkehren! Gott hat uns zur Freiheit berufen! Gott will nicht, dass wir gebunden sind. Gnade ist nie mit Bedingungen, mit Leistung verbunden. Niemand kann sich Gottes Gnade verdienen! Wir alle können Gnade nur erkennen, empfangen und im Glauben annehmen! Dazu musst man loslassen! Maria musste ihren Sohn verlieren! Dort am Kreuz war sie ans Ende ihrer mütterlichen Kraft gekommen. Hier lag es alleine nur noch in den Händen Gottes! Es tut immer weh, so ans Ende zu kommen! Auch die anderen Frauen und Johannes mussten dorthin kommen, wo ihre menschliche Liebe ein brutales Ende fand. Bei Jesus genügt menschliche Liebe nicht! Die Liebe beginnt erst dort, wo wir an die Grenze kommen!
Dann fliesst Segen in die Situation hinein: »Mutter, siehe, dein Sohn! - Johannes, siehe, deine Mutter!« Selbst am Kreuzes denkt Jesus an das Wohl seiner Mutter! Siehe, da ist Johannes! Nimm ihn als deinen Sohn an meiner Statt! Er wird für Dich sorgen, sich um dich kümmern. Johannes, kümmer Dich um diese Frau. Sie ist jetzt deine Mutter! Behüte sie, sorge für sie, stehe ihr bei! In der Verzweiflung bzw. der scheinbaren Auswegslosigkeit leuchtet ein neues Licht. Das Kreuz verbindet uns mit Gott, öffnet uns die persönliche Beziehung zu Gott, macht uns durch Glauben und Vergebung zu Kindern Gottes und verbindet uns untereinander: »Siehe, deine Mutter - siehe, dein Sohn! - Siehe, deine Schwester! - Siehe, Dein Bruder!« Durch das Kreuz können zerbrochene, belastete, verwundete Beziehungen wieder geheilt werden!
Hast Du Jesus schon als den Herrn und Erlöser angenommen? Lebst Du in einer Beziehung zu Gott? Mach doch einen Schritt auf Jesus zu.
Vielleicht bist Du ein Freund(in) Gottes. Vielleicht wurde dir auch klar, dass es Dinge oder Menschen gibt, die du noch nicht losgelassen hast. Da ist Groll, Unversöhnlichkeit, Nicht vergeben und vergessen wollen! Da ist gutgemeinte Liebe, Aufopferung, alles Gut-Meinen! Wir stoßen beim Loslassen wollen an unsere Grenzen. Am Kreuz können wir es abgeben.