Sämann und Acker -|- Andacht von Rosemarie Schauer (Daily-Message-Archiv, 15. Jun 2014)

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Andacht Archiv-Nr. 4283

für den 15. Jun 2014 - Autor:

Sämann und Acker

Bei dem aber auf gutes Land gesät ist, das ist, der das Wort hört und versteht und dann auch Frucht bringt; und der eine trägt hundertfach, der andere sechzigfach, der dritte dreißigfach.

Matthäus 13/23 *©*
 

Vom Sämann (Matthäus 13/1-9)
An demselben Tage ging Jesus aus dem Hause und setzte sich an den See. Und es versammelte sich eine große Menge bei ihm, sodass er in ein Boot stieg und sich setzte, und alles Volk stand am Ufer. Und er redete vieles zu ihnen in Gleichnissen und sprach: Siehe, es ging ein Sämann aus zu säen. Und indem er säte, fiel einiges auf den Weg; da kamen die Vögel und fraßen's auf. Einiges fiel auf felsigen Boden, wo es nicht viel Erde hatte, und ging bald auf, weil es keine tiefe Erde hatte. Als aber die Sonne aufging, verwelkte es, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es. Einiges fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen empor und erstickten's. Einiges fiel auf gutes Land und trug Frucht, einiges hundertfach, einiges sechzigfach, einiges dreißigfach.
Wer Ohren hat, der höre!

Die Deutung des Gleichnisses vom Sämann (Matthäus 13/18-23)
So hört nun ihr dies Gleichnis von dem Sämann: Wenn jemand das Wort von dem Reich hört und nicht versteht, so kommt der Böse und reißt hinweg, was in sein Herz gesät ist; das ist der, bei dem auf den Weg gesät ist. Bei dem aber auf felsigen Boden gesät ist, das ist, der das Wort hört und es gleich mit Freuden aufnimmt; aber er hat keine Wurzel in sich, sondern er ist wetterwendisch; wenn sich Bedrängnis oder Verfolgung erhebt um des Wortes willen, so fällt er gleich ab. Bei dem aber unter die Dornen gesät ist, das ist, der das Wort hört, und die Sorge der Welt und der betrügerische Reichtum ersticken das Wort, und er bringt keine Frucht. Bei dem aber auf gutes Land gesät ist, das ist, der das Wort hört und versteht und dann auch Frucht bringt; und der eine trägt hundertfach, der andere sechzigfach, der dritte dreißigfach.

Wir hatten im letzten Bibelhauskreis den Sämann zum Thema und wir konnten schön tief darin eintauchen. Spannend wurde es als wir unsere Gedanken zu dem gegebenen Gleichnis zusammen trugen. Erstmals sind wir in der Rolle des Sämannes zu finden, weil wir Christen dazu berufen sind das Wort Gottes weiterzugeben. So wollen wir unseren Dienst mit einer guten Einstellung angehen. Wir wissen, dass die verschiedenen Böden die in dem Gleichnis erwähnt werden, die Herzenshaltung des Menschen, so auch unsere hervorbringen. Der Weg, der Felsen, die Dornen, der gute Acker. Jede Einstellung ist gut verständlich durch das Wort Gottes ausgelegt. Im Grunde sind wir als gerettete Kinder Gottes eigentlich die Menschen mit einer fruchtbringenden Herzenshaltung. Also die Menschen, die das Wort Gottes hören, annehmen, danach leben und reichliche Frucht bringen. Trotzdem kamen wir zu dem Entschluss, dass wir obwohl wir fruchtbringende Böden sein sollten, immer wieder einen der angegebenen unfruchtbaren Ackerböden aufweisen. So ist unsere Herzenshaltung oftmals hart und fruchtlos im Umgang mit unseren Mitmenschen, besonders bei denen die uns nicht zum Gesicht stehen oder wenn uns jemand Schwierigkeiten macht. Wir lesen im Wort Gottes, sind hellauf begeistert von dem was Gott zu sagen hat und trotzdem schweigen wir immer wieder aus Scham und Angst vor Verfolgung, obwohl es uns in unseren Kreisen höchstens Verspottung und Unverständnis einbringt. Am meisten sind wir aber in der Dornenvariante zu finden, denn das überreichliche Angebot des Lebens lockt uns super schnell von Gott und allem was mit ihm zusammen hängt weg. Unsere Prioritäten werden verschoben und wir haben keine Zeit mehr für ihn und sein Wort. Schlecht, sehr schlecht, denn dadurch versäumen wir, obwohl wir einen guten Ansatz hätten, ein echt guter Acker zu werden. Doch zum Trost kennt Gott uns durch und durch und er weiß was wir benötigen um Frucht zu bringen. Wie ein Gärtner bearbeitet er unser Herz und pflügt und düngt den Boden bis auf den Grund, um ihn anschließend neu zu bepflanzen. Mit Geduld entsteht unter seiner liebenden Hand, zu seiner Zeit ein guter fruchtbringender Ackerboden.

Dafür können wir beten: Herr mach mich bereit ein guter Acker zu werden, damit ich dir zu Ehre, reichlich Frucht bringe. Amen

Ein Gast auf Erden

Ich bin nur ein Gast hier auf Erden,
ich will für Gott ein Acker werden.
Ein Acker ein Guter, so soll`s mir gelingen,
ich möchte für Gott hier ein Loblied singen.
Ein Herz will ich haben zum liebend –verzeihen,
so können am Acker die Blumen gedeihen.
Für andere leben´- nicht hinterm Ego verschanzt
so wird am Acker ein Bäumchen gepflanzt.
Wird’s Bäumchen gegossen vom wortreichen Regen,
ein Baum soll`s werden mit Gottes Segen.
So stell ich mir vor- Gottes Wort zu verstreuen
Ihm als Acker zu dienen, ich werd`s nie bereuen.
Sein Wort welches Gott mir zum Leben hier gab,
dass will ich verstreuen am Weg bis zum Grab.
Als Lohn für die Treue gibt’s Himmelreich,
denn ich war ihm Magd und Acker zugleich.

© Rosemarie Hojus

(1.Korinther 3/9)
Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau.


Seid herzlichst gesegnet, eure

()


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