wenn wir nicht glauben... -|- Andacht von Rosemarie Schauer (Daily-Message-Archiv, 10. Dec 2013)

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Andacht Archiv-Nr. 4096

für den 10. Dec 2013 - Autor:

wenn wir nicht glauben...

Geh hin, dein Glaube hat dir geholfen. Und sogleich wurde er sehend und folgte ihm nach auf dem Wege

(Markus 10/ 52) *©*
 


Und sie kamen nach Jericho. Und als er aus Jericho wegging, er und seine Jünger und eine große Menge, da saß ein blinder Bettler am Wege, Bartimäus, der Sohn des Timäus. Und als er hörte, dass es Jesus von Nazareth war, fing er an, zu schreien und zu sagen: Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich meiner! Und viele fuhren ihn an, er solle stillschweigen. Er aber schrie noch viel mehr: Du Sohn Davids, erbarme dich meiner! Und Jesus blieb stehen und sprach: Ruft ihn her! Und sie riefen den Blinden und sprachen zu ihm: Sei getrost, steh auf! Er ruft dich! Da warf er seinen Mantel von sich, sprang auf und kam zu Jesus. Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was willst du, dass ich für dich tun soll? Der Blinde sprach zu ihm: Rabbuni, dass ich sehend werde. Jesus aber sprach zu ihm: Geh hin, dein Glaube hat dir geholfen. Und sogleich wurde er sehend und folgte ihm nach auf dem Wege.

Was mich an dieser Geschichte besonders bewegt, Jesus wäre wahrscheinlich an Bartimäus vorbei gegangen, wenn dieser sich nicht lautstark bemerkbar gemacht hätte. Ich kann mir gut vorstellen das Jesus ihn sehr wohl bemerkte, doch weiß ich auch aus anderen Geschichten das Jesus möchte, dass die Menschen von sich aus auf ihn zu kommen, und ihre Bitten vor ihm aussprechen. Bartimäus rief nicht nur, nein er schrie nach Jesus und lies sich auch dadurch nicht abhalten, als man ihm den Mund verbot. Im Gegenteil, dies bewegte ihn noch lauter zu rufen. Ich denke er merkte schnell, dass von den Menschen um ihn herum keine Hilfe zu erwarten war und dass es jetzt nur auf ihn alleine ankam, Jesus zu erreichen. Deswegen schrie er so laut er konnte. Jesus hörte ihn und er hörte aus dem Rufen die Notwendigkeit und den ernsthaften Willen eines Menschen gehört zu werden. Aus den Worten entnahm Jesus mit Sicherheit auch den Glauben dieses Mannes, nannte er ihn Sohn Davids, was auch Königsohn bedeutet. Alle Anwesenden sahen mit Sicherheit voll Spannung auf die Geschehnisse zwischen Jesus und dem Blinden Bettler. Doch erst als Jesus den Auftrag gab Bartimäus zu rufen, kam man aus der Menge dem Blinden Mann entgegen. Sie sagten sei getrost, wir würden sagen beruhige dich, er will dich anhören, komm zu ihm. Und Bartimäus sprang sogar auf und kam zu Jesus. Dieses aufspringen, bezeugt mir nochmals die Kraft seines Willens um zu Jesus zu gelangen. Um den mutigen blinden Mann selbst auch ein wenig entgegenzukommen, fragte Jesus, Bartimäus, was er für ihn tun kann. Und seine Bitte um Augenlicht, seine Bitte sehend zu werden, wurde ihn mit den Worten „Dein Glaube hat dir geholfen“ gewährt. Bartimäus war blind und konnte nun sehen, doch er hörte auch die Aufforderung von Jesus, ihm nach zu folgen.

„Geh hin, …dein Glaube hat dir geholfen.!“

In der späteren Überlieferung finden sich zusätzlich die Worte: »und nimm das Kreuz auf dich«. (Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers in der revidierten Fassung von 1984.)

Bald feiern wir Weihnachten und alles dreht sich ums Fest. Weil Gott uns so sehr geliebt hat, kam Jesus für uns als Mensch zur Erde. Er, der Sohn Gottes, das Königskind wurde für uns geboren, in einem kalten Stall, in einer kalte Welt. (Lukas 2/7-12) Wir werden getrieben von Lärm und Hektik unserer Zeit. Blind für das wesentliche so rennen wir durch unser Leben und nur nebenbei, vielleicht sogar selbstverständlich, nehmen wir das Geschehnis im Stall um das Kind und um Jesus unserem König wahr. Blind wie Bartimäus sitzen die meisten von uns am Wegesrand, und warten auf Hilfe. Doch es gibt Trost, denn gerade jetzt an Weihnachten bekommen wir wieder Möglichkeit, Jesus zu erkennen, neu bewegt zu werden um ihn anzurufen. Nein, ihm aus ganzer Kraft entgegen zu schreien. „Sohn Davids“ erbarme dich meiner, mach mich bitte sehend.

Doch, was nützt es uns wenn wir nicht daran glauben, dann kam Jesus umsonst auf die Welt. Amen

Seid herzlich gesegnet, eure

()


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Rosemarie Schauer: Geschichten aus der Lebensschule: von Gott signiert
Das Buch von Rosemarie Schauer soll beitragen Menschen zum Nachdenken zu bringen, sie berühren, erfreuen und ihnen anhand ihrer Geschichten und Gedichte zeigen, wie lebendig unser Gott und Lehrer in jede Situation unseres Lebens spricht, um uns zu lehren.


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