Fairplay und Gottes Wille -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 08. Nov 2013)

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Andacht Archiv-Nr. 4064

für den 08. Nov 2013 - Autor:

Fairplay und Gottes Wille

''Thomas spricht zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst, und wie können wir den Weg kennen? Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!''

Johannes 14, 5-6 *©*
 

Wir leben in modernen Zeiten und in einer Welt, in der Gleichberechtigung, Fairplay und Toleranz groß geschrieben wird. Aus geschlechtlicher und humanistischer Sicht, scheint das auch erstrebenswert und richtig zu sein. Alle Menschen sind gleich viel wert und keiner stellt vor Gott etwas Besseres dar als der Andere (Römer 2,11). In der irdischen Praxis sieht das sicherlich oft ganz anders aus. Vom Prinzip her kann und muß man dem sicherlich aus moralischen Gesichtspunkten trotzdem (rein theoretisch) zustimmen. Wenn es nun um Dinge geht, die außerhalb jedes Erfahrungshorizontes stehen, und mit der unsichtbaren Wirklichkeit zu tun haben, kann man dem menschlichen Beurteilungssinn in Bezug auf Gerechtigkeit, Recht, Wahrheit und Verständnis gewiß nicht zum Maßstab der neutralen Wahrheit machen. Wahr ist nicht stets, was man selbst für wahr hält. Es ist aus weltlicher Sicht nicht fair, daß der Weg in den Himmel, und somit die Voraussetzung um zur Vergebung der Sünden zu gelangen, nur durch Jesus Christus möglich ist (Johannes 14,6). Mit zunehmendem Fortschritt in der Welt, und gleichzeitiger Ablenkung und Oberflächlichkeit in der Wahrnehmung, wird man gegenüber dieser ewigen und feststehenden Wahrheit in der Bibel, leider immer toleranter und auch distanzierter. Man glaubt zwar, daß es nur einen einzigen Gott gibt, aber der könnte sich ja bestimmt auch im Buddhismus (obwohl es da offiziell keinen Gott gibt), Hinduismus (da gibt es unzählige Götter), im Islam (''Allah''), den Naturreligionen (z.B. ''Schamaismus'') oder (und) auch der Esoterik (wo alles vermischt wird) offenbart haben? Die Bibel sagt aber etwas anderes. In Jakobus 2,19 steht: ''Du glaubst, daß es nur einen Gott gibt? Du tust wohl daran! Auch die Dämonen glauben es — und zittern!''. Die frommen Freigeister von heute (''nichts muss, alles kann'') finden es inakzeptabel, daß man das Ziel und den Sinn seines Lebens auf die Botschaft einer Person und einer Lehre aufbaut, was aus ihrer Sicht nur durch Vorurteile und Engstirnigkeit zustande kommen kann. Alles was der Wahrheit Gottes entgegensteht ist aus weltlicher Sicht intolerant, parteiisch und unmöglich. Akzeptieren und anerkennen wir die Dinge des Glaubens so wie sie sind (vom Geist geoffenbart) oder nur so, wie wir sie sehen (vom Zeitgeist beeinflusst)?

Machen wir unsere Gefühle zum Messbecher für Wahrheit? Leben und glauben wir nur nach dem Lustprinzip? Ist Schuld nur eine Frage der Emotionen? Diese Fragen sollten sich auch gerade wir Christen stellen! Welche Rolle spielt für uns die Bibel? Ich denke wir sollten daran festhalten und es auch aussprechen, was der alttestamentliche Prophet Samuel und letzte der Richter Israels sagte: ''Du bist Gott, und deine Worte sind Wahrheit'' (2. Samuel 7,28). Das Evangelium ist nicht gesellschaftstauglich und je konsequenter wir es lehren, leben, aussprechen und aufschreiben, desto mehr Widerstand und Kopfschütteln werden wir ernten. Wer lässt sich schon ohne Protest gerne sagen, daß er verdorben, unverständig, ungerecht, betrügerisch, gottlos und stets dazu bereit ist Böses zu tun (Römer 3, 10-18)? Manche finden es auch im höchsten Maße unanständig, anstößig, verwerflich und unmoralisch, daß Jesus Christus ans Kreuz genagelt wurde, und sein teures Blut geflossen ist zur Vergebung der Sünden. Hätte Gott uns nicht einfach so vergeben können? Nein, ein heiliger und gerechter Gott muss für die Sünden, für die er einsteht, und die er auf sich selbst übertragen hat, bezahlen um sie somit vergessen machen zu können. Ist es fair an so einen grausamen Akt der Selbstaufopferung glauben zu müssen, wenn man erlöst werden will? Nein, das ist auch nicht die Frage, sondern es ist die Wahrheit und der einzige Weg um uns mit Gott zu versöhnen. In Johannes 8, 31-32 lesen wir darum: ''Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger, und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!''. Jesus spricht davon, daß wir ''sein Fleisch essen und sein Blut trinken sollen'' (Johannes 6, 53-54). Das ist logischerweise nicht wörtlich gemeint, aber ein starkes Bild dafür, daß es nicht darum gehen kann, Jesus nur als subjektive Wahrnehmung intelektuell aufzunehmen, sondern eins mit ihm zu werden, durch echte Buße und festen Glauben, an sein (unschuldiges) stellvertretendes Opfer an meiner Stelle. Dies allein öffnet uns die Ewigkeit in Herrlichkeit bei Gott.

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