Vor kurzem habe ich das Buch gelesen: ''Gott antwortet, wenn wir anbeten''.
Dort gibt es einen Satz, der mir sehr zu denken gegeben hat. Er lautet: ''David machte sich Gedanken, wie er die Bundeslade nach Jerusalem bringen sollte, denn der erste Versuch war gescheitert, und zwar deshalb, weil er zu sehr mit den materiellen Dingen beschäftigt gewesen war und das Wichtigste an die zweite oder sogar dritte Stelle gesetzt hatte.....''
Mir ist klar geworden, daß es überhaupt nichts nützt, wenn wir Gott zwar alle unsere Bitten vortragen, aber selbst so sehr mit dem Lösen unserer Probleme und der Erledigung unserer Angelegenheiten beschäftigt sind, daß wir Gott am Wirken hindern.
Ich denke, manchmal merken wir gar nicht, daß Gott bei uns, obwohl wir uns mit allem an ihn wenden, doch nur an zweiter Stelle steht und wir uns trotz Gottes Zusage, uns zu helfen, immer noch zuerst selbst versuchen zu helfen.
Manchmal nehmen wir die Sorgen und Nöte, die wir gerade bei Gott abgeladen haben, auch gleich wieder mit, um uns weiter damit zu belasten. Wir sind nicht frei für Gott, für sein Wirken an uns und an unseren Umständen und Situationen und auch nicht für sein befreiendes Eingreifen in unser Leben. Wir sind auch nicht frei, um Gott so zu dienen, wie er es sich von uns gewünscht hat.
Aber so hatte Gott das nicht gedacht.
Er weiß, was wir brauchen. Wir können uns in Ruhe um die Dinge kümmern, die ihn groß machen und ihn ehren, und das vor allem anderen, dann wird er uns alles das dazugeben, was wir brauchen und noch viel mehr!
Versuch doch heute, Gott wirklich an die erste Stelle in Deinem Leben zu setzen, Gott läßt das nicht unbeantwortet!