Der große Apostel Paulus hatte seinem Lehrkind Timotheus einige Charaktereigenschaften (2.Timotheus 3.1 ff) von Menschen aufgezeigt, die in der heutigen Zeit vermehrt auftauchen würden und ihm dabei befohlen sich von solchen abzuwenden. Die aufgeführten Begriffe gelten durchaus für Menschen, die sich dem Glaubensweg noch nicht angeschlossen haben umso mehr aber sollten Kinder Gottes bedacht sein sich davor zu bewahren.
Heutzutage ist der Mensch sehr von Egoismus und Selbstsüchtigkeit geprägt. Dies erleben wir vermehrt in unserer Arbeitswelt, im Freundeskreis und sogar auch in unseren Familien. Dabei sind wir selbst als Gläubige nicht davon entfernt und stehen dieser Gefahr jeden Tag bevor. Also prüfen wir uns selbst ob nicht die Gefahr des eigenen Ich's in uns plötzlich sehr groß wird. Um nur eine Konsequenz von vielen daraus zu erwähnen, wäre, dass die Selbstsüchtigkeit uns vor der Geschwisterliebe und letztendlich von Gottes Liebe Schritt für Schritt weg bringt.
Wie grausam und brutal ist der Mensch, wir erleben es im krisengeschütteten Irak, wo Bomben und Anschläge Hunderte von Menschen tagtäglich töten. Anderswo werden Kinder Gottes verfolgt, gepeinigt und umgebracht. Bedenken wir dies noch? Beten wir für unsere Geschwister weltweit. Möge Gott uns Liebe geben, für unseren Nächsten besonders aber für unsere Hausgenossen, ansonsten handeln wir gegenüber diese Menschen und Gott auch „grausam'', wenn wir sie zumindest in unseren Gebeten nicht erwähnen.
„Vertraget einer den andern und vergebet euch untereinander'' (Kol. 3, 13). Wo bleibt die Umsetzung? Wir sehen wie Kirchen, Gemeinden und Versammlungen gespalten werden, weil Menschen sich miteinander nicht mehr versöhnen können. Sind wir untereinander in unserem Christenleben weit davon entfernt?
Pharao und seine Untertanen lernten nichts von all den schrecklichen Plagen, die Gott über sein Land, sein Volk und schlussendlich sein Haus gebracht hat. Im Gegenteil bis zum bitteren und tragischen Ende über sein Sohn und seine Soldaten kämpfte er gegen Gott. Unbelehrbar sind auch die Menschen heutzutage, weil sie nichts mehr von IHM hören und wissen wollen. Wie oft haben wir über Dinge gesprochen, erkannt und uns vorgenommen, diese zu ändern, aber trotzdem tun wir es weiterhin.
Paulus warnte Timotheus nicht davor, sich unter solche Leute zu begeben, aber er wies ihn ausdrücklich daraufhin, dass deren Einfluss keine Wirkung bei ihm hinterlassen soll. Wir können den Feind nicht davon abhalten, seine Pfeile gegen uns zu richten, aber was wir dagegen tun können, ihm zu widerstehen und fest im Glauben zu bleiben (1. Petrus 5, 9)