Rezept für 5 Personen, mit denen ich eine schwierige, belastende Beziehung habe, und eins für mich selbst.
Zutaten:
- für jede Person eine Tasse von den Enttäuschungen, die
sie mir bereitet haben
- 1 Tasse eigene Schuld
- 6 Teelöffel von der Ablehnung gegen sie
- 200 g von der Distanz, die entstanden ist
- 2 Prisen geriebene bittere Wurzel, die in meinem
Herzen wachsen konnte
- je 50 g von ihren und von meinen Anklagen
- 1/4 l Überwindungskraft
- für jeden einen Spritzer konzentrierter Gnade-und Barmherzigkeit Gottes
Bevor ich mit meiner segensreichen Arbeit beginne, bereite ich mich im Gebet vor und bitte Gott um gutes Gelingen für dieses Rezept, das nicht so ganz einfach ist. Für Ungeübte empfehle ich für die ersten Versuche, sich von erfahrenen Helfern unterstützen zu lassen. Nun ziehe ich mir meine Schürze der Demut über, um mich vor hochmütigen Flecken zu schützen, die vielleicht nicht mehr entfernt werden können.
Zubereitung:
- Ich gebe die Enttäuschungen und eigene Schuld in ein Gefäß der Liebe und verrühre alles unter Zugabe einiger Tränen. Mit dem Tuch der Geduld decke ich diese Masse zu und lasse sie 3 Stunden einwirken. Ablehnung, Distanz und Überwindung verrühre ich mit viel Fingerspitzengefühl mit der Bitterkeit und dem Vorteig. Nun kommt die Anklage löffelweise dazu. Ich hebe sie unter, bis sie sich vollständig aufgelöst hat. Mit Gnade-und-Barmherzigkeit schmecke ich alles gut ab und rühre es mit dem Schneebesen der Vergebung vertrauensvoll glatt. Den Teig fülle ich in vorbereitete Herzformen und lasse ihn im Glutofen des Feuers Gottes bis zu dem von IHM bestimmten Zeitpunkt garen. Ich nehme die Herzen im Bewusstsein SEINER Zusagen endlich heraus und lasse sie abkühlen. Ich schneide sie mit dem Schwert auf, das ER mir in die Hand gibt (Eph. 6,17 das Wort Gottes), und lasse sie vom Geist Gottes mit seinen Früchten der Freude, des Friedens, der Freundlichkeit, der Güte,der Treue, der Nachsicht und der Selbstbeherrschung füllen. Am Ende garniere ich die Herzen mit Lob und Dankbarkeit und bestreue sie mit meiner ganzen Hoffnung.
Autor unbekannt