Mein Kreuzweg -|- Andacht von Rosemarie Schauer (Daily-Message-Archiv, 29. Mar 2013)

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Andacht Archiv-Nr. 3840

für den 29. Mar 2013 - Autor:

Mein Kreuzweg

Da sprach er zu ihnen allen: Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.

(Lukas 9/23) *©*
 

Ich habe zum Thema das Kreuz tragen eine persönliche Geschichte, die ich euch erzählen möchte. Ich war gerade erst mal zum Glauben gekommen, als der Vater meiner Kinder verstarb. Wir hatten leider keinen Kontakt mehr zu ihm und seiner Verwandtschaft, da bei der Trennung viel Schmutzwäsche gewaschen wurde. Da er in der Zwischenzeit eine neue Familie gegründet hatte, wusste ich nicht wo ich bei seinem Begräbnis stehen sollte. Mir machte diese Ungewissheit schwer zu schaffen, weil ich wusste dass mir sehr viel Hass von seiner Familie entgegen gebracht wurde. Dennoch wollte ich uns, meinen Kindern und mir das Recht des Abschiedes nicht nehmen lassen. Einerseits begleitete ich meine Kinder auf dem schweren Weg ihren Vater zu verabschieden, anderseits war ich auch traurig über seinen Tod, da wir doch 18 Jahre zusammen lebten und uns vieles verband. Mein Herz war schwer und ich hatte Angst vor diesem Weg, so betete ich in meiner Not zu Gott. Ich erzählte ihm von meinen Ängsten und bat ihn mir den Platz den er mir zugestehen will zu geben. Der Begräbnistag war sehr schwer, weil ich nicht nur meine Trauer im Herzen, sondern auch die Trauer im Herzen meiner Kinder mit zutragen hatte. Wir kamen in der Aufbahrungshalle an und ich sah dass der Platz neben der Mutter des Verstorbenen leer war. Ich wünschte ihr mein Beileid und ich gab ihr die Hand zum Frieden. Wir blieben dann auch neben ihr stehen und ich fühlte mich ihr in diesem Moment so nahe wie schon lange nicht. Gott gab mir den Platz an der Seite der Frau die meinen Kindern die Großmutter war. Gott sagte, dass es mir zustünde dort zu sein. Es wurde ein sehr schwerer Weg und ich stützte so gut ich konnte meine Kinder und auch meine Schwiegermutter bis zum Ende des Begräbnisses, so weit das ich gar keine Zeit hatte selbst zu trauern. (Matthäus/16/24) Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir. Sie sagte mir beim verabschieden, das sie es nie vergessen würde, das ich den Weg mit ihr gegangen bin. Am Abend des Tages war ich fix und fertig und ich merkte dass mich meine rechte Schulter auf extremste schmerzte. Gott zeigte mir ein Bild: Ich sah dass ich an diesem Tag nicht nur mein Kreuz, sondern auch die Kreuze meiner Lieben mitgetragen habe.

Als Jesus seinen Weg zur Hinrichtung ging, musste er sein Kreuz erst selber tragen, bis das man einen Mann das schwere Kreuz von Jesus auferlegte.

(Lukas 23/26)
Und als sie ihn abführten, ergriffen sie einen Mann, Simon von Kyrene, der vom Feld kam, und legten das Kreuz auf ihn, dass er's Jesus nachtrüge.

Dieser Simon hat Jesus wenn auch ungewollt sein Kreuz getragen, somit hat er das getan was Jesus auch von uns erwartet. Jesus sagt wer mir nachfolgt nehme sein Kreuz „Täglich“ auf sich und folge mir nach. Er will dass wir das eigene Kreuz, was das ganze Geschehen in unserem Leben sein kann auf uns nehmen und im Vertrauen auf ihm unseren Weg weiter gehen. Wir sollen ihm mit unserem Kreuz nachfolgen auf seinem Weg, aber auch jederzeit bereit sein wie Simon von Kryene das Kreuz unseres Mitmenschen zu nehmen um ihm beim tragen zu helfen, damit dieser nicht unter der Last zusammen bricht. Manchmal werden wir selbst an unser Last schwer zu tragen haben, aber auch da wird jemand da sein der uns hilf unser Kreuz zu tragen. Ich wünsche es uns allen.

Aber solange du kannst, nimm dein Kreuz mutig auf dich und folge Jesus nach und vergiss nicht er hat es auch für dich getragen. Amen

Ich wünsche euch ein gesegnetes Auferstehungsfest

Seid herzlich gesegnet, eure

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Rosemarie Schauer: Geschichten aus der Lebensschule: von Gott signiert
Das Buch von Rosemarie Schauer soll beitragen Menschen zum Nachdenken zu bringen, sie berühren, erfreuen und ihnen anhand ihrer Geschichten und Gedichte zeigen, wie lebendig unser Gott und Lehrer in jede Situation unseres Lebens spricht, um uns zu lehren.


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