Maskentanz
Bald ist es wieder so weit. Mit dem Rosenmontag hat die Maskenzeit und der Mummenschanz ihre höchste Zeit.
Jeder darf sich verstellen und in das Habit einer „Pseudo-Existenz“ schlüpfen.
Am Aschermittwoch ist man dann von allem ernüchtert und hoffentlich wieder ganz man selbst.
Während ich ein Buch unter einem Pseudonym, aus persönlichen Gründen veröffentlichte, schreibe ich hier unter dem Echt-Namen. Dem, bei dem ich gerufen werde.
Auch Gott gibt uns Gelegenheit zum Feiern, dafür wünscht er sich nur, daß wir zu ihm kommen, so wie wir sind, ohne Maske, ohne Verstellung, ohne Pseudonym.
Wenn wir unseren Gott ohne Maske bekennen, dann sind wir die rechten Kinder eines allmächtigen Vaters.