Gehörst du auch zu den Menschen, die sich zum Beginn eines neuen Jahres immer viele Vorsätze machen? Es geht doch immer darum, dass das neue Jahr besser, als das alte wird. Wenn man sich die ganzen guten Vorsätze anhört, die da so gemacht werden, kann man nur zu dem Schluß kommen, dass die Meisten doch recht unzufrieden mit ihrem Leben sind. Vieles ist nicht so, wie ich es mir vorstelle und das soll besser werden. Diese so negative Lebenseinstellung ist recht ungesund.
Es geht nicht um eine Zufriedenheit, die sich mit dem Erreichten zufrieden gibt und sich auf die faule Haut legt, aber trotzdem sollen wir uns mit dem zufrieden geben, was Gott uns in unserem Leben geschenkt hat. Unser Streben soll dem gelten, aus unseren geschenkten Gaben mehr zu machen und sie immer besser einzusetzen.
In solch eine Situation spricht auch der ganze 16. Psalm hinein. Er ist ein Loblied darauf, was Gott uns schon alles geschenkt hat. Gott ist der, der unser Leben führt. Er hat für uns den Weg zum echten Leben vorbereitet. Mit ihm an der Seite ist unser Leben immer sinnerfüllt, in der Vergangenheit und auch in unserer Zukunft. Er ist die Leitplanke, an der wir unser Leben ausrichten können. So können wir die Freude in ihrer ganzen Fülle erleben und die Wonne seiner Gegenwart auf ewiglich.
Gott ist nicht der Mann für gewisse Stunden. Nicht nur, wenn wir in einer Krise stecken oder wenn uns etwas ganz besonderes widerfahren ist. Gott möchte im ganzen Leben in allen unscheinbaren Situationen bei uns sein und uns begleiten. Wie in einer guten Freundschaft oder Ehe möchte er immer an unserer Seite sein, natürlich auch in Not und Freude. Doch Leben sind auch die ganzen Zwischentöne.
Ein Leben in seiner Gegenwart vertreibt alle negative Unzufriedenheit. Es gibt eine Geborgenheit, die uns sicher aus der Vergangenheit in die Zukunft trägt. Das ist sein Segen, den ich dir besonders für den heutigen Tag wünschen möchte.