Gott denkt weiter! Viel weiter als wir.
''Geht nicht - Gibt's nicht!'' Sagt ein Sprichwort.
Wie oft ermutigen wir Andere und sagen: ''Probier's doch einfach mal aus!'' (Als Pädagoge mein ''Lieblingsspruch'' ;-) Aber was ist mit uns selbst? ''Probieren'' wir auch? Lassen wir uns auf Experimente ein?
Jeder neue Tag birgt eine Vielzahl von Möglichkeiten für ''Experimente''. Wie gehen wir damit um? Wie entscheiden wir uns? Für die ''Sicherheit des Vertrauten'' oder das ''Experiment des Neuen/ Anderen''?
Wär Heute nicht ein guter Tag, einfach mal eine Kleinigkeit ''anders'' zu machen? Im Kleinen zu experimentieren? Mit kleinen Dingen zu beginnen kann wichtig sein, auch wenn wir vielleicht eigentlich mehr wollen. Denn im Gegensatz zu unserem himmlischen Vater werden wir Menschen, wenn wir zu viel auf einmal von uns erwarten und verlangen, leicht enttäuscht, weil wir uns selbst überfordern. Wir geraten an unsere Grenzen und geben auf.
Gott gibt niemals auf - niemanden. Seine Liebe, Güte und Barmherzigkeit ist so groß, dass er für uns seinen Sohn gab, damit wir trotz allen unseren menschlichen Enttäuschungen, Fehlern, Frustrationen Hoffnung haben. Eine Hoffnung, die Gott erwartet, im Hier und Jetzt unseres Lebens! Nicht erst nachher oder Morgen - genau Jetzt ist Gott da! Dies ist eine herausfordernde Hoffnung, der man glauben kann, die weit über unser Denken und Vorstellen hinausreicht.
Eine Hoffnung, die ihr himmlisches Ziel nur in Bildern beschreiben kann oder in kleinen Erlebnissen - Veränderungen des Alltags. Z.B. statt über den Verkehrs ''Rowdy'' vor mir zu schimpfen, ihn Gott anzubefehlen. Oder einfach mal jemanden freundlich ansehen und grüßen, den man sonst eher ''übersehen'' hat.
Durch manchmal ganz kleine unscheinbare Dinge kann sich Vieles, Großes verändern.
In manchmal ganz kleinen, unscheinbaren Dingen redet Gott mit uns. Wollen wir hören? Wollen wir IHN hören? Und was ist, wenn das alles durcheinander bringt? Wenn das ganz ''unvernünftig'' erscheint? Wenn darin die Aufforderung steckt, sich auf ein ''Experiment'' einzulassen, neue Wege zu gehen, andere Prioritäten zu schaffen. ''Wollen'' wir das auch hören?
''Probieren Wir es doch einfach mal aus!'' Hören wir doch heute einfach mal ganz genau hin, auf IHN und lassen wir uns von IHM her denken.
Das bedeutet auch: Versuchen wir uns heute doch einmal unserer Filter im Kopf bewusst zu werden. Die Dinge vom Kopf her zu überprüfen, zu ''filtern'' ist nicht falsch, nur manchmal unvernünftig, da wir uns dann selbst als Maßstab nehmen. Denn wenn wir Gott rationell denken, denken wir Gott ''klein'', indem wir versuchen, ihn mit unserem bisschen Verstand zu fassen. Wir machen Gott zu unserem Gedanken - dabei sind wir doch SEIN Gedanke!
So kann der Filter unseres ''Verstandes'' Gott verzerren, verkleinern, zu unserem ureigensten Gebilde machen und ihn damit seiner Wirklichkeit und Größe berauben.
Dabei ist unser Gott ein so großer, kreativer und lebensbejahender Gott, der mit jedem von uns einen ''neuen'', einen ganz eigenen Weg vor hat und der beginnt manchmal durch eine scheinbare ''Kleinigkeit''.
Gott lässt in und durch manche ''Kleinigkeiten'' die Fülle seines Segens fließen - wie viel mehr kann ER dann auch große Dinge tun!
Lassen wir uns heute doch einfach mal auf das Wagnis ein, uns von diesem unfassbaren Gott führen zu lassen: Nach dem ''Was passiert dann - Prinzip''.
Und wenn das uns heute verändert hat, dann ist das ein guter Grund, es Morgen genauso zu machen. ;-)
Und dann: Lasst uns erzählen von unseren Erlebnissen mit diesem ''Wagnis''!
Einen Tag voller gesegneter Gedanken und Impulse wünscht Euch