Heute geht mir dauernd ein Lied durch den Kopf. Es ist das Lied ''Wunder werden wahr'' (Text und Melodie: Lukas Di Nunzio 1999). Besonders am Anfang bleibe ich hängen. Dort heißt es:
''Wir gehn wie blind durch diese Welt und übersehen leicht dein Handeln und dein Tun''.
Gleichzeitg lese ich die Losung von letztem Mittwoch: ''Sie brachten zu Jesus einen Blinden und baten ihn, dass er ihn anrühre.'' Sicherlich kann man diese beiden Texte nicht als Analogie nebeneinander stellen. Zu sagen, der Mann wäre nur ''wie blind'' gewesen greift daneben, denn es steht dort, dass er blind war - und Jesus vollbrachte ein wirkliches Wunder, indem er ihn anatomisch heilte.
Auch wenn die meisten von uns nicht körperlich blind sind, so sind wir es doch oft genug in dem übertragenen Sinn aus dem Lied. Wenn wir manchmal zweifeln oder verzweifeln, weil wir Gottes Handeln in unserem Leben nicht sehen, dann ist es meist nicht die Realität, sondern nur die Wirklichkeit, wie wir sie sehen oder auch nicht sehen.
Wie auch damals greift Gott heute noch in unser Leben ein. Wenn wir das nicht sehen können, ist es Zeit, dass wir uns die Augen öffnen lassen. Wer von Jesus angerührt ist, dem gehen die Augen auf, der sieht, wie sein Leben immer wieder auf die rechte Bahn gebracht wird, wie Gott immer wieder korrigierend in unserem Leben eingreift.
In einem anderen Lied heißt es ''Herr öffne du mir die Augen, Herr öffne du mir das Herz'' (dt. von Daniel Jacobi 1997). Wir brauchen immer wieder diese Berührung durch Jesus, um den Weg in unserem Leben zu sehen und ihn zu gehen, alles andere führt zur Zielverfehlung.
Hast du dir heute schon die Augen für Gottes Herrlichkeit öffnen lassen?
Ich wünsche dir noch einen gesegneten Tag.