Einander ertragen lernen -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 17. Jul 2012)

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Andacht Archiv-Nr. 3585

für den 17. Jul 2012 - Autor:

Einander ertragen lernen

''Wind mit dunklen Wolken bringt Regen und heimliches Geschwätz schafft saure Gesichter.''

Sprüche 25,23 *©*
 

Es ist manchmal wirklich keine große Sache, die Weisheiten und Worte der Bibel auf die heutige Zeit und den Menschen zu übertragen. Manche behaupten ja, daß ''früher alles besser'' gewesen ist, aber im Hinblick auf die menschliche Natur und deren Verhalten, trifft das gewiss nicht zu. Auch wenn sich die Umstände geändert haben, das Herz des Menschen ist nach wie vor trotzig und verzagt (Jeremia 17,9). In den Sprüchen Salomos steckt so viel entlarvende Logik und ungeschminkte Wahrheit, daß man sogar dann darüber staunen und sich freuen kann, wenn es einen selbst betrifft. Wenn unser Gemüt mit dunklen Wolken durchzogen ist, und wir anderen Menschen dann allzu stürmisch begegnen, kann es schnell passieren, daß wir sie ''durchnässt im Regen stehen lassen''. Und das nicht selten, obwohl sie es nicht verdient haben. Daran anlehnend können wir dann auch verstehen, warum wir ''langsam zum Zorn'' sein sollen (Jakobus 1,9). Jakobus führt weiter aus: ''Denn des Menschen Zorn tut nicht, was vor Gott recht ist. Darum legt ab alle Unsauberkeit und alle Bosheit und nehmt das Wort an mit Sanftmut, das in euch gepflanzt ist und Kraft hat, eure Seelen selig zu machen. Seid aber Täter des Worts und nicht Hörer allein; sonst betrügt ihr euch selbst. Denn wenn jemand ein Hörer des Worts ist und nicht ein Täter, der gleicht einem Mann, der sein leibliches Angesicht im Spiegel beschaut; denn nachdem er sich beschaut hat, geht er davon und vergisst von Stund an, wie er aussah'' (Jakobus 1, 20-24). Es ist interessant, daß unser Zorn hier in Verbindung genannt wird mit einer unsanftmütigen und unsauberen Weise das Wort anzunehmen! Viele Streitereien gerade unter Christen basieren wohl auf dieser ''blinden'' Einstellung und einer allzu grauen Theorie. Die Sanftmut ist die Konsequenz der Demut. Das ist ein Übungsfeld. Ohne die Bewährungen in den Möglichkeiten, sich so oder anders zu verhalten, würden wir nichts dazulernen und der Wahrheit widerstehen.

Mit den Fehlern und Schwächen anderer Christen umzugehen ist nicht immer einfach, aber etwas, was wir lernen sollten. Andere Christen müssen ja auch mit unseren Schwächen umgehen und uns auf eine möglichst positive Weise ''ertragen''. Zumindest sollte das unser Wunsch sein und uns ermuntern, es anderen (vor allem gläubigen) Menschen gegenüber auch so zu tun. Paulus legte großen Wert darauf, daß man die Wahrheit sagt als Christ weil uns etwas Großes verbindet - er schrieb den Ephesern: ''Darum legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, weil wir untereinander Glieder sind. Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen und gebt nicht Raum dem Teufel'' (Epheser 5, 25-27). Es ist nicht verboten zornig zu sein oder zu werden, wenn es dazu wirklich einen Anlass gibt, aber wie schnell eskaliert etwas und die Emotionen gehen mit einem durch? Als Folge davon kann es dann auch zu ''heimlichen Geschwätz'' kommen (Sprüche 25,23) was denjenigen den es betrifft (wenn er es erfährt) zu einem ''sauren Gesicht'' verhilft. Wer Unrecht und somit Böses tut, belügt sich selbst - auch wenn es aus der Emotion heraus geschieht (Sprüche 12,20: ''Die Böses planen, haben Trug im Herzen; aber die zum Frieden raten, haben Freude''). Diese salomonischen Erkenntnisse sind teils 4000 Jahre vor unserer Zeitrechnung entstanden - und aktueller denn je. Der Teufel kennt die Menschen, ist eine ''alte Schlange'' (Offenbarung 12,9) und weiß Unfrieden, Streitereien, Hochmut, Heimlichkeiten und Gemeinheiten zu fördern und gegen uns einzusetzen, wenn wir es zulassen. Wir können im Glauben und der Kraft Christi auch widerstehen lernen. Nur Mut.

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