Aberglaube -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 13. Jul 2012)

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Andacht Archiv-Nr. 3581

für den 13. Jul 2012 - Autor:

Aberglaube

''Da berührte er ihre Augen und sprach: Euch geschehe nach eurem Glauben!''

Matthäus 9,29 *©*
 

Wir Menschen haben eine stete Sehnsucht nach Sicherheit und Bedeutung. Das resultiert auch daraus, daß wir mit zunehmender Dauer unseres Lebens feststellen, daß wir eigentlich kaum etwas wirklich im Griff haben, aber trotzdem jemand sein wollen und geliebt werden möchten. Wo Menschen keine persönliche Beziehung zu Jesus Christus haben, öffnen sie sich dann (um sich bedeutend zu fühlen) dubiosen Lehren, Aberglauben, Religionen, Esoterik, Selbstfindungsprozessen, Ideologien, Gewalt und auch okkulten Dingen. Kaum waren die Möglichkeiten und die Auswahl nach derlei Dingen (um sich besonders, stark und sicher zu fühlen) so groß und auch verführerisch, wie in unseren heutigen Zeiten. Viele suchen sich also ihren Lebenssinn- und inhalt überall dort, wo er definitiv nicht zu finden ist, nämlich in der Welt. Hilfe und Stärke in übernatürlichen Dingen, die außerhalb des biblischen Gottes gesucht und (scheinbar) gefunden werden, sind nichts anderes als Aberglaube, Verführung und eine moderne Form der Abgötterei. Heute ist für nicht wenige ein sogenannter Unglückstag, nämlich Freitag der 13te! Das Schlimme und weniger Komische daran ist nun, daß es tatsächlich Menschen gibt, die dies ernst nehmen und regelrecht nach Unglücken und Problemen Ausschau halten um die Pestilenz sozusagen inflagranti zu erwischen. Sie rennen ihrer eigenen Ohrfeige hinterher. Und dann geschieht ihnen manchmal auch nach ''ihrem Glauben''. Mehr und mehr wird der Glaube an ein kaltes, unbarmherziges Schicksal propagiert und mathematische Besonderheiten zum Mysterium gemacht. Ehrliche Arbeit, Glaube und Gottes Führung und Bewahrung spielen in der Gesellschaft kaum noch eine Rolle.

Es gibt leider auch religiösen Aberglauben der zum Beispiel an manchen Tagen bestimmte Handlungen verbietet oder ablehnt. So wie das Heilen am Sabbat (Markus 3,2-5) oder daß man Freitags nur Fisch essen soll. Desweiteren daß manche Sakramente heilsnotwendig wären oder gar nur eine Mitgliedschaft in einer bestimmten Kirche oder Gemeinde in den Himmel führt. Nicht nur im Mittelalter herrschte viel Unwissenheit und Aberglaube und die Ansicht, daß nur besonders qualifizierte Menschen in der Lage wären die Bibel zu lesen, zu verstehen und auszulegen. Leute, die von der Materie keine Ahnung haben können, wären Irrlehrer und Scharlatane so wie Schafhirten (David), Ärzte (Lukas), Fischer (Petrus), Steuereinnehmer (Zachäus) und vor allem Kinder... Heute geben Astrologen, Politiker, Päpste, Gurus, falsche Propheten und religiöse Fanatiker die Richtung vor. Und je mehr Chaos und Unglücke in der Welt auftreten und geschehen, desto mehr herrscht Bewegung auf dem Markt des Aberglaubens. Der Teufel macht sich genau diese Angst und Abhängigkeit zunutze, um Menschen noch mehr vom Glauben an die Gnade, Liebe und Souveränität Gottes abzuhalten (1. Petrus 5,8). Es wird noch viele Unglücke geben und die Verführungen werden nicht weniger, die Zeiten nicht besser. Aber für uns Christen ist das kein Grund Gott nun weniger zu vertrauen - ganz im Gegenteil! Wir sollen sicherlich nicht gleichgültig werden im Hinblick auf die Geschehnisse in der Welt, aber wir dürfen unsere Geborgenheit und Sicherheit in Christus auch zu mehr innerer Gelassenheit nutzen. Der Friede Gottes ist höher als jede Vernunft (Philipper 4,7). Und auch wenn wir selbst leiden, können wir dadurch ein Zeugnis sein wenn wir ruhig bleiben und unsere Hoffnung allein auf Gott setzen (1. Timotheus 1,8). Dann geschieht auch uns nach unserem Glauben - zum Lob Gottes!

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